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VERURTEILT

144 Milliarden: Bosnier & Österreicher wollten Schweizer Großbank ausnehmen!

FOTO: iStockphoto

Im Auftrag eines Bosniers soll ein österreichischer Unternehmensberater von der Schweizer Investmentbank unter Vorspiegelung falscher Tatsachen 170 Milliarden Franken (rund 144 Milliarden Euro) gefordert haben. Er wurde wegen Urkundenfälschung verurteilt. 

Der Niederösterreicher gab an, im Auftrag eines Erben des indonesischen Ex-Präsidenten Sukarno zu handeln. Der Bosnier hatte sich wiederum als Interessenvertreter des Erben des ehemaligen indonesischen Präsidenten ausgegeben. Berichten zufolge hätte der Beschuldigte insofern er die Milliarden erhalten hätte, dem Bosnier als Gegenleistung 51 Prozent davon zukommen lassen.

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Die Bande aus dem ehemaligen Jugoslawien soll 55 Millionen Euro Schaden durch illegale Preisabsprachen und Steuerhinterziehung verursacht haben.

 

 

Es stellte sich allerdings heraus, dass der Niederösterreicher wissentlich gefälschte Unterlagen eingesetzt hatte, um die Milliarden bei der Schweizer Großbank UBS  einzufordern. Dafür soll ihm der Bosnier etliche Urkunden zukommen gelassen haben, die das Vermögen des ehemaligen Staatschefs belegen sollten. Die Zürcher Staatsanwaltschaft fand rasch heraus, dass es sich dabei um Fälschungen handelte.

Der 62-jährige Österreicher wurde wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von 270 Tagessätzen a 70 Franken bei einer Probezeit von zwei Jahren verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.