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NEUE WEGE

33 Jahre Reno Schuhe: Alles wird neu in Österreich

(v.l.n.r.): Frank Margraf, Country Sales Manager RENO Österreich & Ungarn; Nina Gussger, Marketing RENO Österreich; Michael Stoll, Geschäftsführer Hamm Reno Group. (FOTO: Hamm Reno Group)

Reno, seit 33 Jahren eine fixe Größe am österreichischen Schuhmarkt, stellt seine Weichen hierzulande neu. Der zur deutschen Hamm Reno Group gehörende Retailer hat in den letzten Monaten in Österreich ein neues Managementteam installiert, das Unternehmen konsolidiert und eine Neupositionierung eingeleitet.

Die Restrukturierung ist nun abgeschlossen und RENO geht als Qualitätsanbieter von Schuhen für die gesamte Familie mit neuem Sortiment und Kernmarken an den Neu-Start. In mehr als 30 Filialen in ganz Österreich werden Schuhe vieler internationalen Marken, wie Adidas, Geox, Rieker, Tamaris und viele mehr sowie einem ausgewogenen starken Eigenmarkenportfolio, wie Young Spirit, Venturini oder Bama angeboten. Casual, Wellness und Lifestyle/Sport sind die neuen Grundthemen. Neben dem Retail-Geschäft soll ab sofort auch der Online-Handel sukzessive ausgebaut und die Marktposition von Reno in Österreich weiter ausgebaut werden. Der RENO-Eigentümer HR-Group ist europaweit unter den Top 3 Anbietern am Schuhmarkt. In Österreich hält RENO Platz sechs im Branchenranking.

Die Hamm Reno Group (HR Group) blickt auf eine über 125-jährige Tradition im Schuhhandel zurück. Durch den Zusammenschluss der Firmen Hamm und Reno entstand im Jahr 2005 die HR Group mit europaweit rund 4500 Mitarbeiter und einem Umsatz von ca. 500 Millionen EUR. Nach Übernahme der Unternehmensgruppe durch neue Gesellschafter (Capiton AG und Ziylan) und dem Generalbevollmächtigten Peter Wolf im April 2016 wurde mit der Neustrukturierung in Österreich begonnen und ein neues Management-Team eingesetzt.

Als Geschäftsführer für die Bereiche Retail, Marketing und e-Commerce im gesamten Konzern zeichnet Michael Stoll seit September 2016 auch für den im Konzern sehr wichtigen österreichischen Markt verantwortlich. Gemeinsam mit Frank Margraf als Vertriebsleiter für Österreich und Ungarn sowie Nina Gussger für das Marketing RENO Österreich wurde in den letzten Monaten das Unternehmen am heimischen Markt neu aufgestellt und restrukturiert.

Michael Stoll über die Neuausrichtung: „Wir haben in den letzten Monaten das Unternehmen und die Branche genau analysiert, die Marke repositioniert, die Marktstrategie weiterentwickelt und das Sortimentsportfolio neu ausgerichtet. Einer der Kernpunkte ist die Qualität – sowohl in den Produkten als auch in den Standorten. Es geht uns primär nicht darum, die Anzahl der Filialen massiv zu steigern, sondern die richtigen Standorte weiter zu entwickeln und gesund zu wachsen.“

Frank Margraf ergänzt: „Wir erwarten, dass wir durch die bereits erfolgte Sortimentsstärkung auf bestehender Fläche einen höheren Umsatz erzielen werden. Gleichzeitig forcieren wir die Online-Marktentwicklung mit unseren Noline-Angeboten. Unsere Kernzielgruppen sind junge Familien mit Kindern sowie Erwachsene. Passform und Qualität spielen eine Schlüsselrolle und sind neben dem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis unserer Produkte unser USP gegenüber den Mitbewerbern am Markt.“

RENO: Alle Schuhe qualitätsgeprüft
Neben dem patentierten 3E Kinderschuh-System, das direkt bei der Anprobe angewandt, die optimale Passform von Kinderschuhen gewährleistet, besitzt RENO seit 2013 auch ein Analyselabor am Standort Osnabrück. Auf mehr als 400 Quadratmetern prüft ein kompetentes Laborteam in aufwändigen Tests mit Parametern, die weit über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen, jeden Schuh auf mögliche Schadstoffe. Nur Schuhe, die nach diesen strengen Kontrollen als völlig unbedenklich eingestuft werden, werden angeboten. Dies ist vor allem bei Kinderschuhen immens wichtig und ein USP, den RENO als einziger Marktplayer bieten kann und der im neuen Marketing-Claim „Die behalte ich gleich an“ perfekt auf den Punkt gebracht wird.

Pläne für den österreichischen Markt
„RENO ist seit 33 Jahren in Österreich aktiv und startet jetzt neu durch. Unser Ziel hier in Österreich ist es, uns als Anbieter von Schuhen mit Top-Qualität und attraktivem Preis noch stärker zu positionieren und die Marke RENO noch bekannter zu machen. Es geht uns aber nicht um Expansion um jeden Preis, sondern um qualitatives Wachstum und um die langfristige positive Entwicklung des Unternehmens sowohl im Retail-Bereich als auch im Online-Handel,“ so Michael Stoll abschließend.

Insights Schuhmarkt Österreich
Der Schuhhandel in Österreich steht in einem harten Wettbewerb. Der Branchenumsatz beträgt aktuell rund 1,5 Mrd. EUR, davon entfällt auf den stationären Schuhhandel 1,2 Mrd. EUR. Der Rest fließt in andere stationäre Vertriebskanäle oder wird online umgesetzt. Bereits 21 % aller Schuhe werden online gekauft. Neben den klassischen Anbietern im Schuhhandel drängen auch immer mehr Bekleidungsketten und Monolabel-Shops auf den Markt. Eine weitere Konsolidierung im österreichischen Schuhfachhandel ist lt. Experten zu erwarten. RENO rangiert in Österreich an sechster Stelle. Statistisch gesehen gibt jeder Österreicher 35 EUR pro Paar Schuhe aus. Frauen nennen durchschnittlich 20 Paar und Herren 10 Paar ihr Eigen.

Über die HR Group und RENO
Die HR Group blickt auf eine über 125-jährige Tradition im Schuhhandel. Das Unternehmen entstand im Jahr 2005 durch den Zusammenschluss des Familienunternehmens Hamm und der Unternehmensgruppe RENO. Im April 2016 wurde die HR Group mehrheitlich an den Finanzinvestor Capiton AG verkauft. Einen Fünftel-Anteil hält die Ziylan Group, mit 5000 Mitarbeitern und mehr als 360 Filialen Marktführer im Schuhhandel in der Türkei.

Die HR Group beschäftigt 4.500 Mitarbeiter und ist in 20 Ländern im Groß-, System-, Fach- und Einzelhandel vertreten. Die Unternehmensgruppe betreibt im In- und Ausland rund 400 Retail-Filialen und rund 1.800 Verkaufsstellen im Systemgeschäft und ist einer der größten Schuhhändler im klassischen Schuhfacheinzelhandel (Retail) und im Systemgeschäft (Wholesale) in Europa. Der erwirtschaftete Umsatz im Einzelhandel lag Mitte 2016 bei etwa 500 Mio. EUR.