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BIS NOVEMBER

„Byzanz & der Westen“: Schallaburg präsentiert historische Ausstellung

FOTO: Christian Jansky/ Wikimedia Commons/zVg.

Von 17. März bis 11. November 2018 ruft die Schallaburg eine faszinierende Geschichte ins Gedächtnis. Sie handelt von Neugier und Vorurteilen, von Gier und Faszination, von zwei Welten, die einander vertraut und doch in vielem so fremd waren. Es ist die Geschichte von Byzanz und dem Westen. 

Wir reisen zurück ins Mittelalter

Schauplatz ist das Mittelmeer – ein Ort, der seit jeher Kulturen verknüpfte und bereicherte.  Das Römische Reich wird im 4. Jahrhundert geteilt: Auf den Trümmern des weströmischen Reiches entsteht eine Vielzahl neuer Staatsgebilde, während das oströmische Reich mit seiner Hauptstadt Konstantinopel zum Weltreich aufsteigt – es wird zum politischen und kulturellem Zentrum.

Byzanz glänzt

Seide, Gold und Elfenbein sind im Westen heiß begehrt! Lange Zeit gilt es als prestigeträchtig, an der Kultur der Byzantiner teilzuhaben – man tauscht sich aus, wird inspiriert und imitiert. Atemberaubende Kunstwerke und bedeutende archäologische Funde aus namhaften Sammlungen wie dem Musée du Louvre, der Schatzkammer von San Marco in Venedig oder dem Israel Museum in Jerusalem machen „Byzanz & der Westen“ zu einer einzigartigen Schau.

Das Ende einer Erfolgsstory

Politische und religiöse Differenzen, Sprachbarrieren und entgegengesetzte Interessen belasten zunehmend die Beziehung zwischen Byzanz und dem Westen. Die Kluft wird immer tiefer. Beide Seiten schüren vorhandene Vorurteile und heben die trennenden Elemente ihrer Kulturen hervor. Ein fatales Spiel, das schließlich mit dem Untergang der einstigen Supermacht Byzanz endet.

Für die ganze Familie

Interaktive Spiele, Hörstationen, das Mitmach-Heft und die Familienführung laden Klein und Groß zu einer Entdeckungsreise durch die Ausstellung ein und machen 1000 vergessene Jahre für die ganze Familie erlebbar.

Eine chronologische Zeitreise  

Die Erzählung in der Ausstellung setzt am Ende des 4. Jahrhunderts bei der Teilung des Römischen Reiches (395) in West und Ost  ein und erstreckt sich über 1000 Jahre, in denen sich das Verhältnis zwischen dem Westen und Byzanz massiv verändert. Die Plünderung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer (1204) leitet den Untergang der einstigen Supermacht ein – 1453 wird Konstantinopel schließlich durch die Osmanen erobert; die Geschichte von Byzanz und dem Westen kommt zum Abschluss – in der Ausstellung mündet sie in ein offenes Ende: Beispielhaft wird gezeigt, wie Byzanz Europa bis heute prägt – besonders rund um das Mittelmeer.

Mit dieser einzigartigen Mischung von Geschichten, Objekten und historischen Persönlichkeiten macht die Schallaburg 1000 vergessene Jahre erlebbar und schlägt eine Brücke ins Heute.