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DERADIKALISIERUNG

Deradikalisierungsinitiative – von der Schule bis zum Jugendzentrum

FOTO: Facebook/Not in Gods Name

Nachdem der von Alexander Karakas und Karim Mabrouk ins Leben gerufene Verein Not in God’s Name zunehmend mehr Erfolge verbucht und seine Mitgliederzahl stetig erweitert, möchten sie ihr Projekt nun auch auf einige Wiener Jungendzentren ausweiten. 

Die Deradikalisierungsinitiative „Not in God’s Name“ kämpft seit den Anschlägen in Paris aktiv gegen den Terror. Mithilfe ihrer Vorträge an verschiedenen Wiener Schulen zeigen bekannte Kampfsportler mit Migrationshintergrund, wie wenig sie vom IS-Terror und Gewalt im Namen Gottes halten.

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Immer mehr Jugendliche mit Migrationshintergrund sympathisieren mit dem IS und ziehen sogar in den Jihad. Um der Perspektivlosigkeit vieler entgegen zu wirken, gründeten Alexander Karakas und Karim Mabrouk den Verein Not in God’s Name.

 

 

Die Anfragen nehmen stetig zu. Rund 30 Wiener Schulen zeigten bislang bereits Interesse an der Deradikalisierungsinitive, weshalb „Not in God’s Name“ von nun an auch verstärkt in Wiener Jugendzentren, wie dem Jugendtreff „Zeitraum“ im 22. Bezirk angeboten werden soll.

Thematisiert wird im Rahmen der Vorträge unter anderem das Zusammenleben bis hin zur Prävention vor Jugendgewalt, De-Radikalisierung und die Möglichkeit des Aufbrechens fragwürdiger Männerbilder.

Jugendliche können hierbei mit ihren – gerade unter muslimischen Migranten bekannten – Idolen und Vorbildern aus dem Kampfsport trainieren. Vor den Sporteinheiten leiten die Testimonials Workshops zu etwa 45 Minuten, in denen sie über Demokratie sowie über die Wichtigkeit des friedlichen Zusammenlebens der Religionen und Kulturen sprechen.