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EINIGUNG

Die Pläne der neuen Regierung: 12-Stunden Arbeitstag und 60 Stunden pro Woche (VIDEO)

(Foto: orf/screenshot)

Nach Verhandlungen haben sich ÖVP und FPÖ auf einen Zwölf-Stunden-Tag, mit bis zu 60 Stunden in der Woche, geeinigt.

Die künftigen Regierungsparteien sind mit ihren Plänen an die Öffentlichkeit getreten. Mit dem zentralen Anliegen den Arbeitnehmerschutz zu lockern und somit einen Zwölf-Stunden-Tag zu ermöglichen. Bereits die Regierung zuvor, mit den rot-schwarzen Koalitionären Christian Kern und Reinhold Mittlerlehner, sei die Arbeitszeitflexibilisierung geplant. Damals geriet die Ausgestaltung bei der ÖGB auf Widerstand, wie „nachrichten.at“ berichtet.

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Laut der Kleinen Zeitung soll eine angebliche Liste mit Namen für verschiedene Ministerien bereits fest stehen. Strache könnte der künftige Vizekanzler und Verteidigungsminister werden.

 

Das bedeutet, dass Firmen im Einvernehmen mit dem Betriebsrat für ihre Mitarbeiter flexibel Arbeitszeiten festlegen können. Sollte kein Betriebsrat vorhanden sein, können auch Einzelvereinbarungen direkt mit dem Arbeitgeber verhandelt werden. Die Grenze der Arbeitszeit soll dabei auf 12 Stunden, wöchentlich auf 60 Stunden angehoben werden. Dabei würden die Überstunden ausbezahlt werden und Zeitausgleich müsste gewährt werden, so Sebastian Kurz.

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ÖVP und FPÖ nehmen Verhandlungen auf. Sebastian Kurz sieht viele inhaltliche Überscheidungen und vor allem gemeinsamen Veränderungswillen.

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Die wöchentliche Normalarbeitszeit bleibt unverändert, auch die kollektivvertraglichen Regelungen werden nicht angerührt. Im Tourismus, in der Hotellerie und in der Gastronomie soll die Ruhezeit für Betriebe von maximal elf auf acht Stunden reduziert werden.