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Eine Freundschaft mit dem Ex deutet auf psychopathische Tendenzen hin!

FOTO: iStockphoto

Laut einer Studie, die in der Zeitschrift „Personality and Individual Differences“ veröffentlicht wurde, sind die freundschaftlichen Beziehungen zu eurem Ex-Partner ein Zeichen von psychopatischen Tendenzen und zeugen nicht von Reife.

Wie der Business Insider berichtet, sind Psychopaten, im Allgemeinen, Individuen mit zahlreichen „dunklen“ Charaktereigenschaften. Zu diesen Eigenschaften zählen Psychopathie, Narzissmus, und Sadismus. Was diese Personen am stärksten von anderen Menschen unterscheidet, ist vor allem der Mangel an Empathie. Das bestätigt auch die Tatsache, dass, alles was diese Personen machen, ausschließlich zu ihrem eigenen Vergnügen und Spaß dient.

Psychopathen ziehen weiter Nutzen aus der beendeten Beziehung
Im Rahmen der Studie analysierten Wissenschaftler der Oakland University die Charakterzüge von 861 Menschen sowie die Geschichte ihrer Beziehungen. Die Befragten beantworteten Fragen über ihre aktuellen Beziehungen und über Beziehungen zu ihren Ex-Partnern, sowie Fragen, die ihre narzisstischen und psychopathischen Persönlichkeitsmerkmale untersuchten.

Die dunkelsten Persönlichkeitsmerkmale wurden bei Menschen festgestellt, die sagten, sie würden in guten Beziehungen zu ihren früheren Partnern stehen. Angeblich bleiben vor allem Menschen mit gestörten Verhaltensmerkmalen mit ihren Ex-Partnern befreundet, weil sie auf diese Weise den Zugang zu Sex, Geld und Informationen behalten können.

Da Psychopaten als große Charmeure bekannt sind, fällt ihnen die Aufrechthaltung einer „strategischen“ Beziehung zu ihrem ehemaligen Partnergar gar nicht schwer. „Dating und Liebe sind hart genug, ohne zu wissen, dass der ehemalige Partner nur deswegen befreundet bleiben will, weil ihn diese psychopathischen Merkmale motivieren. Wenn man das in Betracht zieht, ist es interessant, herauszufinden, warum Menschen eine Beziehung mit dem ehemaligen Partnern aufrechthalten. Sei es Interesse an Sex, nützliche Informationen oder anderes… Sie scheinen nicht darüber nachzudenken, wie sich das auf die andere Person auswirkt“, sagte die Psychologin Paulette Sherman.

Auch andere Gründe für gute Beziehungen
Nun ist die Situation nicht so schlimm, wie es aussehen mag. Wenn ihr euch in vorherigen Zeilen erkennen konntet, heißt es immer noch nicht, dass ihr unbedingt Psychopaten seid. Sherman weist nämlich auch darauf hin, dass sie Klienten hatte, die aus altruistischen Gründen gute Beziehungen zu ihren früheren Partnern hatten:

Den ehemaligen Partnern wünschten sie nur das Beste. Sie genossen ihre Gesellschaft und sie wussten, dass sie keinen Sex von ihnen erwarten dürfen. Sie respektierten die Grenzen. In vielen Fällen fühlten sie sich von ihrem ehemaligen Partner nicht mehr angezogen oder hatten genug Respekt ihren aktuellen Partnern gegenüber. Es ist nicht immer einfach, aber es ist möglich und wichtig, im Auge zu behalten, dass der ehemaliger Partner nicht unbedingt ein Psychopath ist, wenn er mit Ihnen befreundet sein will“. Nun…die Beurteilung bleibt somit euch überlassen.