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Erste Bank Open 500: Die Tenniselite der Welt kommt nach Wien!

FOTO: zVg.

ERSTE BANK OPEN 500. In der Wiener Stadthalle findet vom 21. bis zum 29. Oktober wieder das traditionelle Tennisturnier statt. Zu dem Turnier mit einer Dotierung von 2.6231.850 Euro wird die internationale Tenniselite in der Österreichischen Hauptstadt erwartet.

Seit 1974 ist das Wiener Tennisturnier zu einer echten internationalen Institution des Welttennisverbands ATP geworden. Über die Jahre hat es Legenden wie Andre Agassi, Thomas Muster oder Goran Ivanišević nach Wien gebracht. Auch in diesem Jahr bietet das Wiener Erste Bank Open 500, das vom 21. bis zum 29. Oktober in der Wiener Stadthalle stattfindet, ein Programm und Namen vom Feinsten für alle Tennisfreunde…

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GAME, SET, MATCH. Damir Džumhur (23) gehört zu den 80 besten Tennisspielern der ATP-Weltrangliste. Engagiert, fleißig und professionell, sieht er sich in einigen Jahren unter den besten 20. Darum kann er sich auch Wien als mögliche Heimat vorstellen. KOSMO hat diese junge Hoffnung des Elitesports in Wien getroffen.

 

 

Zverev auf Platz 1 der Setzliste
Die Nummer 1 der Setzliste ist in diesem Jahr der deutsche Tennisspieler russischer Herkunft Alexander Zverev, der derzeit auf Platz 4 der Weltrangliste steht und in diesem Jahr bereits fünf Siege bei den Turnieren in Montpellier, München, Rom, Washington und Montreal verzeichnen konnte. Gleich hinter ihm auf Platz 2 steht der Name eines der Gastgeber, Dominik Thiems, des österreichischen Tennisstars, der, unter anderem mit dem sensationellen Sieg über den serbischen König des Tennis, Novak Đoković, spätestens in diesem Jahr die Herzen aller Tennisfreunde erobert hat. Auch wenn die Medien und das Publikum erwartungsgemäß auf ein Finale zwischen Zverev und Thiem hoffen, ist ganz offensichtlich, dass die beiden Spieler ein schwerer Weg ins Finale erwartet. Denn in Wien werden auch andere Spitzenspieler wie Pablo Carreno Busta (ESP, ATP-Weltrangliste Nr. 10), Miloš Raonić (CAN, ATP Nr. 11), Kevin Anderson (RSA, ATP Nr. 15) und auch alte Hasen der Tenniswelt wie Jo-Wilfried Tsonga (FRA, ATP Nr. 18) oder Thomas Berdych (CZE, ATP Nr. 19) spielen.

Kroatische Tennis-Asse in Wien
Dass bei dem Turnier genügend Asse dabei sind, dafür sorgt auch der kroatische Spieler Ivo Karlović. Er liegt derzeit auf Platz 48 der Weltrangliste und auch, wenn er im Laufe seiner langen Karriere bereits bessere Platzierungen innehatte, besteht doch kein Zweifel, dass der 2,11 m große kroatische Spieler in Wien für Überraschungen gut ist. Der harte Wiener Untergrund liegt ihm, davon zeugt auch die Tatsache, dass er die österreichische Metropole im vergangenen Jahr erst nach dem Halbfinale verlassen musste. Aus dem ehemaligen Jugoslawien ist diesmal auch die junge Hoffnung des kroatischen Tennis Borna Čorić dabei, der im Moment den 56. Platz der Weltrangliste hält.
Angesichts der Riege, die aus dem absoluten Gipfel des Welttennis anreist – drei der Spieler sind in der Weltrangliste unter den TOP 10 – wundert es nicht, dass die Veranstalter des Turniers mehr als zufrieden sind, dass Wien auch in diesem Jahr wieder die Creme de la Creme dieses Sports beherbergen darf. „Zehn Spieler aus den TOP 20 garantieren uns ein hervorragendes Tennisturnier. Es nehmen auch Spieler aus unterschiedlichen Epochen teil, von neuen Gesichtern bis zu erfahrenen Spielern. Und das macht dieses Turnier noch attraktiver“, erklärt Turnierdirektor Herwig Straka stolz.

Thiem träumt vom Finale
Zweifellos liebt auch Straka, ganz wie das Publikum, die Deutschen und freut sich als Niederösterreicher darum auch sehr darüber, dass Zverev in Wien mit dabei ist. „Wir verstehen uns gut, haben oft miteinander trainiert. Matches gegen ihn sind etwas Besonderes“, so Thiem, der mit einer klaren Zielsetzung in sein Heimatturnier geht: „Ich fühle mich daheim extrem wohl und will dem großartigen Wiener Publikum viele gute Matches zeigen“, hat sich Thiem vorgenommen. „Aber angesichts der Liste der teilnehmenden Spieler besteht kein Zweifel, dass der Weg ins Finale schwer wird. Ich gehe Schritt für Schritt vor, von Match zu Match. Wir werden sehen“, schließt Thiem.