Die Welt, so scheint es, gerät mehr und mehr aus den Fugen. Ende November nimmt sich der Kriegsverbrecher Slobodan Praljak während des UN-Kriegsverbrecher Tribunals in Den Haag das Leben. Nur kurze Zeit später droht Nordkorea der USA mit Krieg. Wo soll das noch hinführen?
Krieg gestern
Das UN Kriegsverbrecher Tribunal Den Haag hat Geschichte geschrieben. Nicht wegen des Versuchs, die Grausamkeiten des Jugoslawienkrieges aufzuarbeiten und die Schuldigen zu bestrafen, sondern wegen des Selbstmordes des Kriegsverbrechers Slobodan Praljak, der sich durch die Einnahme von Zyankali der Justiz und damit der Gerechtigkeit entzogen hat. Dieser Akt ist ein makabres Symbol für die Impotenz der Gerichtbarkeit Kriegsverbrechen ex-post effektiv aufzuarbeiten und die Grausamkeiten mit Paragrafen objektivieren zu wollen. Damit verpufft der Effekt, zukünftige Kriege durch die Demonstration von Repressalien verhindern oder zumindest eindämmen zu können. Wer nach einem solchen Ereignis erst einmal eine moralische Pause benötigt, kann Casino Spiele kostenlos ohne Anmeldung ausprobieren und erst einmal abschalten.
Krieg heute
Wenn wir also die gestrigen Kriege schon nicht aufgearbeitet bekommen, wie schaut es dann mit den heutigen Kriegen aus? Schaut man sich den noch immer andauernden Konflikt in der Ukraine an, wird man gewahr, dass die Zeiten des Kalten Krieges noch nicht so lange her sind und die alten Feindbilder noch stark in den Köpfen der Menschen verankert sind. Darüber hinaus zeigt dieser Konflikt sehr gut die dahinterliegenden Mechanismen und Motive. Das Heraufbeschwören alter Feindbilder lenkt von innenpolitischen Problemen ab und stärkt durch seinen patriotischen Moment die Position der aktuellen Machthaber.
Damit einher geht die Angst vor einer ungewissen Zukunft in einer immer komplexer werdenden globalen Welt, die durch die postulierten Feindbilder kanalisiert und in Hass transformiert wird – stattdessen sollten Ängste und Aggressionen über Spielautomaten Spiele in traumhafte Gewinne transformiert werden. Die Angst der Masse und das Machtinteresse der Eliten sind gestern wie heute die Triebfedern des Krieges. Doch es gibt einen Lichtblick: Durch die zunehmende Globalisierung und wirtschaftliche Vernetzung wird Krieg immer unrentabler für alle Parteien. Damit wird das Wettrüsten der Weltmächte ersetzt durch den potentiellen wirtschaftlichen Schaden, den eine Supermacht im Kriegsfall erleidet.
Krieg morgen
Doch ist damit das Ende des Krieges und damit der Weltfrieden in Sicht? Momentan scheinen wir noch weit davon entfernt zu sein. Auch wenn die wirtschaftlichen Verflechtungen einen Lichtblick bieten, so ist dieses Argument noch nicht stark genug, um in allen Fällen einen Krieg zu vermeiden. Liest man in der Presse die jüngsten Äußerungen der Führung in Nordkorea, so scheint ein Atomkrieg in greifbare Nähe zu rücken. Man fühlt sich hilflos gegenüber dem pubertierenden Machtgehabe zweier Staatsoberhäupter, die das eigene Ego über das Leben und Wohlergehen von Millionen von Menschen setzen. Der gesunde Menschenverstand und die Logik würden es nie zu einem solchen Krieg kommen lassen und doch erschüttert uns die Unberechenbarkeit egozentrischer Machthaber bis ins Mark und lässt uns zweifeln.
Krieg oder Frieden
Obwohl die Gefahr eines 3. Weltkrieges bzw. eines Atomkrieges konkret ist, ist es ebenfalls eine Tatsache, dass langfristig die Gewalt auf der Welt abnimmt. Es sterben also heutzutage weniger Menschen durch Gewalt als früher. Die Mordraten sinken, es gibt kaum noch Menschenopfer oder Sklaverei und der moderne Krieg ist effektiver geworden. Darüber hinaus geht der Trend klar in Richtung Cyberkrieg und Manipulation sozialer Medien – nicht weniger effektiv aber wesentlich unblutiger. Wie will in Zukunft ein Gericht Den Haag einen Cyberkrieg jemals aufarbeiten?
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