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KEIN WM-GOLD

Ivana Španović: „Unfair! Gold hätte mir gehört!“ (VIDEO)

Ivana Spanovic - WM London 2017
(FOTO: Twitter-Ivana Spanovic)

Nach dem Zwischenfall bei der WM in London meldet sich die serbische Athletin zum ersten Mal zu Wort und kommentierte das „gestohlene Gold“.

Alles begann so gut: die Serbin Ivana Španović ging als eine der größten Favoritinnen bei der Weltmeisterschaft in London ins Rennen und jeder war sich sicher, dass sie eine Medaille gewinnen wird.

Von Gold zu Blech
Doch dann kam alles anders. Ivana legte im Finale einen tollen Sprung von rund 7,10 Meter hin. Allerdings löste sich ihre Rückennummer vom Trikot und hinterließ einen Abdruck im Sand, weshalb ihre Sprungweite offiziell „nur“ 6,91 Meter betrug.

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Das weibliche Gegenstück zu Novak Đoković – Ivana Španović ist Weitsprung-Europameisterin und die wohl größte Sportheldin Serbiens.

„1. Ungerechtigkeit. 2. ich bin aus Serbien. Ich weiß, dass Gold mir gehört. Früher oder später“, schrieb Ivana auf ihrem Twitter-Profil


Im Endeffekt bedeuteten die verlorenen Zentimeter den undankbaren vierten Platz für die serbische Springerin. Sie liegt damit hinter Tianna Bartoletta (USA/6,97 Meter), Darya Klishina (Russland/7,00 Meter) und Weltmeisterin Brittney Reese (USA/7,02 Meter).

Nicht das erste Problem mit der Starternummer
„Wir haben wegen des sechsten Sprung Beschwerde eingelegt, da uns allen der Sprung weiter erschien als er schließlich gemessen wurde. Es endete, wie es endete… Ich kann nicht sagen, dass ich enttäuscht bin, da ich immer noch unter Schock stehe. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass der Wettbewerb so enden wird“, so Ivana im ersten größeren Interview für „Politik“ nach dem Vorfall.

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Ebenso erzählte die Serbin, dass es nicht das erste Mal war, dass sie Probleme mit der Starternummer hat, egal wo sie diese anbringen würde. „Ich weiß nicht, wie ich das ändern soll“, so die Sportlerin ziemlich bedrückt.

Auf der zweiten Seite findet ihr das Video von Ivanas Sprung, sowie eine Karikatur des Vorfalls in London.