Start Politik
STAATSBÜRGERSCHAFT

Knapp 5.000 Einbürgerungen in Österreich – Balkanländer unter Top 5

Österreich Einbürgerungen Halbjahr 2017
(FOTO: ÖAMTC)

Im ersten Halbjahr 2017 wurde insgesamt 4.695 Personen die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen.

Wie die aktuellen Zahlen der Statistik Austria zeigen, sind ein Drittel der neuen Staatsbürger bereits in Österreich geboren und mehr als die Hälfte sind Frauen.

LESEN SIE AUCH: Einbürgerungen: Neo-Österreicher stammen vom Balkan

Die Zahl der Einbürgerungen stieg im ersten Quartal 2016 um mehr als acht Prozent. Rund 40 Prozent der neuen Österreicher stammen aus Bosnien-Herzegowina, Türkei, Serbien und Kosovo.

Im Vergleich zu 2016 ist die Anzahl um knappe 10 Prozent gestiegen, wobei in Wien die meisten Einbürgerungen vorgenommen wurden.
Insgesamt waren es 2.019 Personen, 42,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitrum. Gesunken ist die Einbürgerungszahl in Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg.

Knapp mehr als die Hälfte der Personen hatten einen Rechtsanspruch auf die österreichische Staatsbürgerschaft. Weitere 1.698 waren mindestens sechs Jahre in Österreich ansässig und besaßen einen besonders berücksichtigungswürdigen Grund, etwa die Geburt in Österreich, Asylberechtigung oder eine EWR-Staatsangehörigkeit.

Ebenso wurde 192 Personen, welche einen Mindestaufenthalt von 15 Jahren und eine nachhaltige Integration vorweisen konnten wurde ebenso im ersten Halbjahr 2017 die Staatsbürgerschaft verliehen. Ein mindestens zehnjähriger Aufenthalt war Grund für die Einbürgerung von 634 Personen.

LESEN SIE AUCH:

Aufgrund einer Ehe mit einem österreichischen Staatsbürger wurden 408 Personen und 1.239 Kinder aus diesen Beziehungen eingebürgert.

Die Top 5 Herkunftsländer
– Bosnien und Herzegowina (698 Personen)
– EU-Bürger (664 Personen – Deutschland, Rumänien, Polen)
– Türkei (456 Personen)
– Kosovo (319 Personen)
– Serbien (307 Personen)