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Kohlenmonoxid-Vergiftung: 16-Jährige kollabiert in Shisha-Bar

Shisha Bars genießen eine große Beliebtheit bei Jugendlichen. (Foto: iStock)

In einer Shisha-Bar ist eine 16-Jährige am Montagabend mit Anzeichen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung zusammengebrochen.

Etliche Mediziner warnen vor einem erhablichen Anstieg der Behandlungen in der Druckkammer. Während dem Düsseldorfer Uniklinikum im Jahre 2015 lediglich ein Fall bekannt wurde, waren es 2016 bereits fünf und heuer sogar beinahe 40 Behandlungen (KOSMO hat berichtet). Immer mehr Vorfälle ereignen sich auch in Österreich.

In Wels musste nun eine 16-Jährige, aufgrund des erhöhten CO-Wertes, der durch den Brennstoff der Wasserpfeifen verursacht wurde, ins Krankenhaus eingeliefert werden.

In der Bar hat die Feuerwehr einen stark erhöhten CO-Wert von 45 ppm (Part per Million)gemessen, berichtet „nachrichten.at“. Die CO-Belastung dürfte am Arbeitsplatz maximal 30 ppm betragen. Die Feuerwehr hatte die Gasheizung unter Verdacht, doch diese schien einwandfrei zu sein. Doch die Ursache war der Brennstoff der Shishas. Weitere Gäste des Lokals blieben ohne Beschwerden.

Bereits im Jänner ereignete sich in Mattighofen (Bezirk Braunau am Inn) ein ähnlicher Vorfall. Einem 14-Jährigen wurde nach einigen Zügen an der Wasserpfeife schlecht. Auf dem Weg zur Toilette fiel der junge Bursche in Ohnmacht und erlitt Verletzungen im Gesicht.