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ERHÖHUNG

Kroaten warnen Urlauber vor eigenen teuren Autobahnen

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Touristen erwartet seit 1.Juli eine Erhöhung der Maut um zehn Prozent auf den wichtigsten Transitrouten.

Das Nachrichtenportal index.hr rief nun ausländische Touristen in einem ungewöhnlichen Appell zur Boykottierung der kroatischen Autobahnen auf. Unter anderem heißt es darin, dass die kroatischen Mautgebühren so viel kosten, wie die Jahresvignetten mancher europäischer Länder. Zudem sollen bereits im Zuge des Baus des Autobahnnetzes einige Korruptionsaffären aufgedeckt worden sein, die für die überteuerten Kosten verantwortlich zu sein scheinen.

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Mit den Worten „Liebe Touristen, meidet unsere teuren Autobahnen – ernährt nicht unsere Gauner damit“ wandte sich das kroatische Nachrichtenportal an seine ausländischen Leser. Hinter diesem ungewöhnlichen Appell steht die Erhöhung der Autobahnmaut um zehn Prozent auf den wichtigsten Transitrouten. Am 1. Juli trat diese in Kraft.

„In einem Land, wie Kroatien, in dem der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig ist, bedeutet eine Erhöhung der Mautgebühren zum einen eine Bereicherung der Betrüger durch die Steuerzahler und zum anderen, dass Touristen, die ganz Kroatien zu gute kommen, betrogen werden“, wird im Artikel erklärt.

Stattdessen solle man alternative Routen befahren, die günstiger bzw. sogar kostenlos sind, um zum beliebten Urlaubsland zu gelangen.

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Das Balkan-Land verzeichnet derzeit starke Zuwächse: Die Besucherzahl konnte in den ersten sechs Monaten um 22 Prozent gesteigert werden. Auch die Zahl der Übernachtungen schießt in die Höhe.