Am Mittwochmorgen haben sich Angehörige der Kriegsopfer vor dem UN Tribunal in Den Haag versammelt, um das Urteil gegen den 74-jährigen Ratko Mladić abzuwarten.
Am 31. Dezember beendet der vom UN-Sicherheits eingerichtete Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien seine Arbeit. Dieser ist zuständig für die Ahnung von Verbrechen während der Kriege in Kroatien, Bosnien, Kosovo und Mazedonien. Des Weiteren verhandelt er gegen politische und militärische Führer.
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Der seit mehr als vier Jahren laufende Völkermord-Prozess gegen den serbischen Ex-General Ratko Mladić nähert sich dem Ende. Am Montag begannen die Ankläger vor dem UNO-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag mit ihrem Schlussplädoyer.
Heute wird das Urteil gegen den 74-jährigen Mladić, dem ehemaligen Gerenal der serbischen Armee, verkündet. Angeklagt ist er wegen des Genozids von Srebrenica, bei dem 8.000 Männer und Burschen, mit muslimischen Namen, ermordet wurden.
Die bosnischstämmige Künstlerin aus Wien Anita Zečić ist derzeit vor Ort und schließt sich den Angehörigen der Opfer, sowie den Müttern von Srebrenica an. Gemeinsam warten sie auf das Urteil des „Schlächters vom Balkan“. Vor dem UN Tribunal in Den Haag hat Zečić ihr Mahnmal “Prijedor ’92” aufgestellt, um gegen die Leugnung des Genozids in Prijedor aufmerksam zu machen.
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