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DEBATTE

Mehrheit der Bevölkerung ist für eine Beibehaltung der Zeitumstellung

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Nachdem das EU-Parlament eine Prüfung der Zeitumstellung forderte, ließ sich in Österreich ein genereller Wunsch nach der aktuellen Sommerzeitregelung erkennen.

Wie sich in der einer aktuellen Befragung von 608 Österreichern ab 16 Jahren herausstellte, wünscht sich mehr als die Hälfte der jüngeren Befragten – 61 Prozent um genau zu sein – die Beibehaltung der Sommerzeit. 23 Prozent hingegen würden die Beibehaltung der Winterzeitregelung bevorzugen. Vorwiegend handelt es sich dabei um Pensionisten.

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Forscher wollen nun mittels einer Befragung ermittelt haben, wann es am besten wäre, in die Federn zu springen und wann man sein heiß geliebtes Bett verlassen sollte, damit man möglichst fit in den Tag startet.

 

Als größten Vorteil nennen 54 Prozent der Befragten, die längere Helligkeit der Sommerzeit, und die Möglichkeit, länger Dinge unternehmen zu können. Ein Drittel erhofft sich dadurch eine bessere Aufteilung der Sonnenstunden, was vor allem für Berufstätige gilt. Neun Prozent glauben an eine Energieersparnis.

Insgesamt 64 Prozent sehen die Sommerzeitumstellung als großen Vorteil. Insofern diese dennoch abgeschafft werden sollte, wollten 54 Prozent, dass dann generell die Sommerzeit gilt.

Nachdem die Abgeordneten des Europaparlaments die Zeitumstellung als nicht mehr zeitgemäß kritisierten und auf gesundheitliche Probleme bei zahlreichen Menschen verwiesen, forderten sie eine Abschaffung der Sommerzeit. Dafür gab es allerdings keine Mehrheit.

Nachdem eine Überprüfung der halbjährlichen Zeitumstellung gefordert wurde, zeigte sich die EU-Kommission offen für den Vorschlag. Generell werden Gesetze nun von Grund auf geprüft, und die Sommerzeitrichtlinie soll Teil davon sein.