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SLOWENIEN-KROATIEN

Neue Maßnahmen sollen Balkan-Grenzen entlasten

Technische Neuerungen slowenische Grenzen
(FOTO: AFP)

Wie offiziell bekannt gegeben wurde, werden noch diese Woche neue technische Maßnahmen an den slowenischen Grenzen eingeführt, welche die Wartezeiten an den Grenzen verringern sollen.

Die Entscheidung der EU über die Einführung von systematischen Kontrollen an den Schengen-Außengrenzen führte in den vergangenen Tagen und Wochen zu großen Problemen und stundenlangen Wartezeiten an den Grenzübergängen zwischen Slowenien und Kroatien.

Aus diesem Grund beschloss die slowenische Regierung, wie Innenminister Andrej Špenga bestätigte, Neuerungen einzuführen, welche einen reibungsloseren Ablauf der Grenzüberfahrten gewährleisten sollen.

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Menschen die zwischen Bosnien-Herzegowina und Kroatien, sowie den Schengen-Ländern reisen müssen ab dem 7. April längere Wartezeit in Kauf nehmen.

So soll der Lastverkehr auf die großen Grenzübergänge, wie z.B. Bregana/Obrežja umgeleitet werden, sodass die lokale Bevölkerung an den kleineren Grenzen mit Kroatien vor dem Lärm und den Staus verschont bleibt.

Für die Umleitung des LKW-Verkehrs wird die Polizei und Autobahnbehörde DARS übernehmen, während PKWs auf die kleineren Grenzen verwiesen werden.

Špenga betonte, dass die slowenischen Behörden bereits diese Woche mit den Neuerungen beginnen werden. Ebenso werden in den kommenden Tagen Ampel und ähnliches aufgestellt, welche bereits am Weg zur Grenze die dort vorherrschende Situation signalisieren sollen.

„Wir sind davon überzeugt, dass wir mit diesen technischen Lösungen die Grenzübergänge entlasten können“, so der Innenminister und fügte hinzu, dass Rettungspunkte, sowie mobile Sanitäter an für den Ernstfall in der Nähe der Grenzen bereitstehen werden.

„Unser Ziel ist eine Abänderung der Entscheidung bezüglich des Schengen-Abkommens, sodass dieses eine möglichst geringe Auswirkung auf die lokale Bevölkerung und Reisenden, welche die Grenze zu Kroatien überqueren, hat“, sagte Špenga abschließend.