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RUTHENIUM-WOLKE

Radioaktive Strahlung kam aus russischer Atomfabrik!

Atomfabrik-Unfall in Russland
2017 soll es zu einem erneuten Unfall gekommen sein! (FOTO: iStock, WIkipedia Ecodefense/Heinrich Boell Stiftung Russia/Slapovskaya/Nikulin)

Vor zwei Jahren zog eine radioaktive Wolke quer über Europa. Der Verdacht lag zunächst auf Russland, dieser erhärtete sich nun weiter!

Im Herbst 2017 überquerte eine Masse an Ruthenium-106 ganz Europa. Der Verdacht der Experten fiel sofort auf Russland und auch der Wetterdienst versuchte diesen zu bestätigen, endgültig geklärt wurde die Frage noch nicht.

Obwohl Simon Proud von der University of Oxford damals Satellitenbilder der kerntechnischen Anlage Majak vorlegte. Dort ereignete sich 1957 ein gefährlicher Atomunfall, der nach heutigem Wissensstand, schwerwiegender war als der von Tschernobyl. Viele Experten vermuteten daher auch den Ursprung der Ruthenium-106-Wolke.

Ein 69-köpfiges Forscherteam im Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Sciences“ hatte eine Studie mit über 1300 Messwerten und 179 Messstationen erstellt. Dabei deutete vieles darauf hin, dass es 2017 tatsächlich zu einem Unfall gekommen sein könnte. Aufgrund der Messungen in Ostrumänien erhärtet sich immer weiter der Verdacht, dass der Ursprung der Radioaktivität in Majak liegt.

„Die Detektion der Ruthenium-Wolke im rumänischen Zimnicea am 30. September 2017 deutet auf eine Freisetzung in Majak zwischen dem 25. September um 18 Uhr abends und dem 26. September mittags hin“, so das Forschungsteam. Entnommene Bodenproben unterstützen die Behauptung.

Mehr über die Ursache und weitere Indizien erfahrt ihrauf der nächsten Seite!