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INVESTITION

Strabag verstärkt sich in Serbien

Österreich kurbelt die Wirtschaft mit dem Kauf des Straßenbauunternehmens "Beograd" in Serbien an. (Foto: iStock)

Der österreichische Baukonzern Strabag übernimmt das insolvente serbische Straßenbauunternehmen „Preduzeće za puteve Beograd“. Laut Medienberichten konnte sich Strabag gegen drei weitere Bieter durchsetzen. 

Laut der Tageszeitung „Večernje novosti“ soll Österreichs größter Baukonzern Strabag die serbische Straßenerhaltungsfirma „Beograd“ zum Preis von 4,2 Millionen Euro erworben haben. Das nun aufgekaufte Unternehmen war im Dezember 2015 in Konkurs gegangen. Davor war die Firma im Besitz des Geschäftsmannes Milo Đurašković, der wegen Finanzmachenschaften verurteilt wurde. Strabag besitzt bereits drei serbische Straßenbaufirmen in Pančeva, Čačak und Zaječar.

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Die politische Szene in Serbien wirbelt nun ein Komiker auf. Innerhalb von zwei Wochen katapultierte sich “Beli” auf den zweiten Platz, direkt nach Regierungschef Aleksandar Vučić.

 

Der österreichische Baukonzern errichtete als Generalunternehmen auch eine Ikea-Filiale in Belgrad. Diese soll im Sommer eröffnet werden. Voriges Jahr wurden die Bauarbeiten in Angriff genommen. Das schwedische Möbelhaus investierte rund 70 Millionen Euro in den ersten Standort in Serbien. Der serbische Ikea-Standort umfasst den Angaben zufolge mehr als 30.000 Quadratmeter Verkaufsfläche. Damit schaffte Strabag eine weitere Expansion in der Region. Durch Ikea werden in Serbien 250 Arbeitsplätze geschaffen. Für die ausgeschriebenen Stellen gibt es bereits rund 18.000 Bewerber für Logistik, Verkauf, Vertrieb und Technik.