Wie berichtet wird, soll Khalid Masood der Einheit „El Mudžahid“, paramilitärischen Freischarren während des Krieges in Jugoslawien, angehört haben.
Der Attentäter von London soll sich laut Balkan-Medien am 1. Mai 1993 der bosniakischen Armee angeschlossen, genauer gesagt den berüchtigten El Mudžahid angeschlossen haben. Das Land soll Masood nach Kriegsende im Jahr 1995 wieder verlassen haben.
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Der Internationaler Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien für Kriegsverbrechen (ICTY) fragte bei beiden Staaten um finanzielle Hilfe für die Deckung der Verteidigungskosten für den bosnischen Kroaten Slobodan Praljak an.
Masoods Name taucht angeblich in einem Verzeichnis der Militäreinheit auf, in welchem die Daten von 1.774 ehemaligen Kämpfern zu finden sind.
Der berüchtigten Militäreinheit während des Bosnien-Krieges, welcher sich auch radikale Muslime aus anderen Staaten anschlossen, werden mehrere Kriegsverbrechen angelastet. In der bosnisch-herzegowinischen Ortschaft Malina sollen 1993 durch ihre Hände 40 kroatische Zivilisten ermordet worden sein.
Terror in London
Letzte Woche, am 22. März um etwa 14:40 Uhr Ortszeit, lenkte Khalid Masood einen gemieteten Wagen in die Passantenmenge auf der Westminster-Brücke in London.
Bei dieser Tat starben drei Menschen. Ebenso verletzte er einen Polizisten tödlich. Masood wurde kurz darauf von zwei Polizisten in Zivil mit mehreren Schüssen tödlich getötet.
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