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Überraschend: SPÖ und ÖVP eingt sich auf Bildungsreform

(Foto: iStock)

Die Regierung hat sich auf ein Angebot an die Grünen, betreffend Bildungsreform, geeinigt. Zum Reformpaket zählen die Einrichtung von Bildungsdirektionen in der Schulverwaltung und die Ausweitung der Schulautonomie.

Die Umsetzung der seit zwei Jahren diskutierten Schulautonomie und Schulverwaltung soll demnächst erfolgen. Am Sonntag haben sich Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) und Wissenschaftsminister Harald Mahrer (ÖVP) auf einen neuen Vorschlag an die Grünen, betreffend Schulautonomieprojekt, geeinigt, wie die Press berichtet. Dieser Vorschlag würde auch die von der grünen Partei gefoderten Modellregion zur gemeinsamen Schule in Vorarlberg ermöglichen. Für die Verabschiedung der Reform ist eine Zweidrittelmehrheit nötig. Somit sind sowohl die Stimmen der Regierungsparteien als auch jene der Grünen und der FPÖ erforderlich.

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In Sachen Gesamtschule habe sich die Regierung bei der Bildungsreform auf eine 15-Prozent Grenze für Modellregionen geenigt. In keinem Bundesland dürfte die Gesamtschule mehr als 15 Prozent der Schulstandorte einer Schulart (AHS-Unterstufe oder Neue Mittelschule) bzw. auf 15 Prozent aller Schüler einer Schulart ausgeweitet werden. Seit dem wurde diese Grenze diskutiert. Nun einigten sich die Parteien, dass höchstens 15 Prozent der Schüler oder Schulen bundesweit an einem solchen Gesamschulversuch teilnehmen dürfen. Bei den betroffenen Standorte müsste die Mehrheit der Lehrer und Eltern bestimmen. In jedem Bundesland dürfen jedoch nicht mehr als 5.000 AHS-Unterstufenschüler betroffen sein.