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CORONAVIRUS

Bekam Österreich unsichereren Impfstoff?

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(FOTO: iStockphoto)

Laut der Universität Oxford soll Europa einen Corona-Impfstoff erhalten haben, der häufiger Nebenwirkungen aufweist als andere. Dabei soll bald eines auf den Markt kommen, bei dem kaum Komplikationen auftreten.

Der Impfstoff AstraZeneca soll nur „milde bis moderate“ Beschwerden aufweisen, die innerhalb weniger Tage nach der Verabreichung verschwinden. Diese seien damit geringer als bei einer Immunisierung mit dem Medikament von Biontech/Pfizer. Obwohl beide ähnliche Nebenwirkungen vorweisen, seien die von dem in Europa zugelassenem Mittel weitaus häufiger.

Zwar soll weniger Nebenwirkungen aufweisen, man vermutet jedoch auch eine geringere Wirksamkeit gegen das Coronavirus. Diese soll bei rund 70 Prozent liegen, bei Biontech/Pfizer liegt sie bei 90 Prozent. Bei der Immunisierung soll es jedoch zu einem Fehler gekommen sein, wodurch einem Teil der Testgruppe versehentlich bei der ersten von zwei Spritzen eine geringere Dosis verabreicht wurde.

Dies führte jedoch zu einer Wirksamkeit von 90 Prozent, die reguläre Dosis erreichte 62 Prozent. Laut der britischen Behörde soll dies jedoch nicht zwangsläufig mit der Dosis zusammenhängen.

In Europa soll die Impfung Ende Jänner zugelassen werden. Trotz der geringeren Wirksamkeit soll das Mittel ein Teil der österreichischen Impf-Strategie werden und wurde rund 400 Millionen Mal bestellt, um die breite Durchimpfung der Bevölkerung zu sichern.