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Beziehungskiller: Diese eine Sache führt garantiert zur Trennung!

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Glück und Unglück in einer Beziehung hängen laut Beziehungscoach Kira Asatryan einzig und allein von einer Sache ab: unseren Gedanken. Oder besser gesagt: unserer Gedankenwelt.

Beziehungscoaches und Therapeuten, die ihr Leben damit verbringen, Menschen mit ihren Beziehungen zu helfen, sprechen viel über Verhaltensweisen. Sie ermutigen Paare auch, über ihre Gefühle zu sprechen, etwas lieber auf diese Weise als auf die andere zu machen. Während Verhaltensweisen und Gefühle zentrale Rollen einnehmen, wird das Sprechen über eine Sache auf die lange Bank geschoben: Die eigenen Gefühle!

Kira Asatryan ist Beziehungscoach und Buchautorin („Stopp being lonely“ – „Hör auf, einsam zu sein“) und kennt sich mit Beziehungen aus. Im Times-Magazin schreibt sie, dass sie die beteiligten Personen in Paartherapien immer wieder dazu ermutigt, mehr über ihre eigenen Gefühle zu sprechen. Im Grunde ginge es vor allem darum, sein Verhalten zu überdenken und seine Emotionen zu begreifen.

In unserem Kopf verarbeiten wir die Welt und unsere Erlebnisse. Sie bilden zusammen eine Wahrheit für uns. Eine Wahrheit, die wir häufig als DIE Wahrheit empfinden. Tatsächlich steckt aber in jedem Kopf eine andere Wahrheit. Denn jeder Mensch interpretiert die Dinge um sich herum anders, Gefühle fallen auf andere Wunden, Erlebnisse werden gewichtet und gefiltert.

Wer sich über die „andere“ Wahrheit des Partners bewusst ist und diese erkennt, hat laut der Beziehungsexpertin höhere Chancen, dass seine Beziehung auch gelingt.

Aber was löst nun das Gegenteil, die eine Wahrheit, in einer Beziehung aus?

1. Der Partner steht auf Platz zwei
Wer davon überzeugt ist, dass seine Wahrheit die Ultimative ist, und die Sicht der Dinge des Partners nicht ernst nimmt, setzt seinen Partner augenblicklich eine Stufe herab. Eines sollte nicht vergessen werden: Egal, wie absurd die Ansichten des anderen klingen mögen, in seiner Welt sind sie wahr. Ob gewollt oder unbewusst: Dieser Glaube bildet keine Basis für eine gleichberechtigte Partnerschaft.

2. Konflikte können nicht gelöst werden
Die Überzeugung, einzig und allein den Zugang zu „der Wahrheit“ zu haben, führt dazu, dass die Meinung des Partners in keinster Weise respektiert wird. Nicht anzuerkennen, dass der Partner die Dinge womöglich anders empfindet, ist auf Dauer keine Lösung. Um Streitigkeiten aus dem Weg zu räumen, muss die Perspektive des anderen zunächst verstanden, danach können trotzdem zwei ganz verschiedene Standpunkte vertreten werden. Wichtig ist das Verständnis für die Sicht des anderen. Natürlich lassen sich Konflikte auch lösen, wenn der andere der eigenen Sicht nachgibt und das tut, was wir wünschen. Aber ist das wirklich überzeugend? Oder unterdrückt der andere in dem Moment nicht nur Wut?

Die Liebe ist ein ewiger Kompromiss. Beziehungsprobleme löst man fair oft am besten mit einem Kompromiss.