Einer der erfolgreichsten Webvideo-Produzenten und Live-Stremer im deutschen Raum sorgte nun mit einem besorgniserregenden Vergleich zwischen Frauen und Vierbeinern für Aufregung im Netz.
YouTube- und Twitch-Star Marcel Eris, besser bekannt als MontanaBlack wurde zur Zielscheibe eines regelrechten Shitstorms, als er seine Meinung über Frauen in einem Video kundgab.
An seine vorwiegend männlichen 2,2 Millionen Abonnenten im Jugendalter richtete sich der Live-Streamer, der sich vor allem mit den Videospielen „Fortnite“ und „Call of Duty“ befasst, mit den Worten „Frauen sind wie Hunde“. Das Video des Streams wurde daraufhin von Youtuber David Hain aufgegriffen und online stark kritisiert.
Kleiner Reminder: Das hier ist MontanaBlack. Einer der größten Streamer der Welt. Autor des erfolgreichsten Hörspiels im deutschen Markt 2019. Mehrere Millionen Follower, viele davon heranwachsend.
Und das ist MontanaBlacks Meinung zu Frauen: pic.twitter.com/vHracPndDZ
— BeHaind (@BeHaind) December 8, 2019
So sagt der 31-Jährige im Live-Stream unter anderem: „Frauen sind wie Hunde. Und das meine ich nicht abwertend. Hört erstmal zu, bevor ihr euch darüber lustig macht. Ein Hund, dem du immer, solange du ihn hast, neben dir an der Leine hältst, ihn ranziehst und ihn nirgendwo schnüffeln lässt, ihn nicht mit anderen Hunden spielen lässt und ihn immer nur streng an der Leine hältst.“
„Bei der ersten Gelegenheit, wenn die Leine reißt, ist der Hund weg und kommt nie wieder zu dir. Warum? Weil er sich nicht wohl fühlt“, setzt MontanaBlack fort. Mit folgendem Satz versuchte er seine Aussage zu erklären: „Wenn du aber einem Hund immer Leine gibst, mach hier Pipi, schnüffel mal da am Ar*ch […] dann kommt er gerne zu dir. Und so ist es auch mit Frauen.“
Kleiner Reminder:Das hier ist BeHaind.Nicht einer der größten Streamer der Welt.Nicht Autor des erfolgreichsten Hörspiel im deutschen Markt 2019.keine Millionen Follower.
Und in einem typischen Monte bespiel,wo ich mich gegen Unterdrückung von Frauen einsetze,sieht er ein Problem https://t.co/nQZcASwZ3H— GetOnMyLvL (@MontanaBlack) December 9, 2019
Während ihn viele seiner Fans verteidigen und versuchen darauf aufmerksam zu machen, dass sich der 31-Jährige nur in seiner Wortwahl vergriffen habe, kritisieren andere wiederrum sein Frauenbild.
„Im Kern der Metapher werden Frauen als Eigentum von Männern betrachtet und genau das ist ein Riesenproblem“, schreibt ein User berechtigterweise.
Seine Befürworter hingegen finden, dass die Kernaussage durchaus positiv sei: „Prinzipiell sagt er doch nur, dass man die Person, die man liebt, nicht einschränken, sondern sie gut behandeln soll.“
Auch MontanaBlack versteht den Shitstorm um seine Aussage nicht. „In diesem Clip gibt es nix Negatives. Im Gegenteil, ich sage ganz klar, dass man Frauen nicht einengen sollte bzw. Sachen verbieten/unterdrücken“, erklärt er via Twitter.
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