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AUSRASTER

Distance Learning: HTL-Lehrer beschimpft Schüler als „Arschlöcher“ (VIDEO)

Symbolbild (FOTO: iStockphoto, Heute-Screenshot)

Während des Distance Learning rastete ein HTL-Lehrer komplett aus, beschimpfte die Schüler wüst und drohte mit dem Durchfallen in seinem Fach.

Im Video, welches „Heute“ vorliegt (siehe Quellen & Links), hört man zu Beginn einen Schüler anmerken: „Herr Professor, Sie sind wieder auf stumm geschaltet.“ Was sich vor diesem Satz abgespielt hat ist nicht bekannt. Was danach folgt beweist jedoch das Video: eine heftige Schimpftirade des Lehrers an einer HTL in Niederösterreich.

„Wenn mich einer auf stumm schaltet,… wenn das noch einmal passiert – und ich werd‘ das nachverfolgen – der ist aus dem Team draußen und kommt nie wieder hinein! Und der kann sich seine Note und seine Schulkarriere aufzeichnen! Mich schaltet keiner stumm! Haben Sie mich verstanden?!“, schreit der Pädagoge wütend.

Kindsköpfe und Arschlöcher
„Wenn das noch einmal passiert, dann ist es aus! Dann machen Sie die Zeichenaufgaben alle selbstständig, ALLE! Und ich erkläre Ihnen NICHTS! Und wer sie mir nicht vollständig abgibt, kriegt einen Fünfer! Dann scheiß‘ ich auf die Teams! Solche Kindsköpfe, solche Arschlöcher. Das lasse ich mir doch nicht gefallen. Wir sind doch da nicht im Kindergarten … Sowas Blödes, da gibts solche Idioten bei Ihnen!“, schimpft der Lehrer weiter.

Gegen Ende des Mitschnitts beim Distance Learning gibt er seinen Schülern noch zwei Aufgaben auf und betont, dass sie diese selbst zu lösen hätten. „Hilfe brauchen Sie von mir keine mehr erwarten. Ich habe die Schnauze voll! Tschüss!“, mit diesen Worten endet das Video.

Direktor verteidigt Lehrer, Bildungsdirektion spricht von Konsequenzen

Auf Nachfrage von „Heute“ verwies der Direktor der HTL auf die guten Eigenschaften des Lehrers, der „durch die Schüler provoziert“ worden sei. Zudem sei der Ausschnitt des Videos sehr unglücklich und würde den Pädagogen in einem schlechten Licht dastehen lassen. Wenig später betonte der niederösterreichische Bildungsdirektor Johann Heuras, dass die Aussagen keinesfalls geduldet werden können und dass der Pädagoge mit Konsequenzen rechnen müsse.

Quellen & Links: