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WOHNEN

In Zukunft wieder Hausbesorger in Gemeindebauten

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(FOTO: Wikimedia Commons/Thomas Ledl, Alex Halada/PID)

Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) kündigte an, dass es bis Ende 2019 rund 400 neue Hausbesorger geben wird, die die mobilen Betreuungsteams ersetzen werden.

Im Jahr 2000 wurde der Berufsstand Hausbesorger durch ein Bundesgesetz abgeschafft. Seither kümmern sich Betreuungsteams um die Ordnung und Sauberkeit in den Wohnhausanlagen der Stadt. Obwohl dieses neue System zwar effizient für die Verwaltung war, so entsprach es nicht den Wünschen der Bewohner.

„Fakt ist, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner im Gemeindebau immer mehr diese Einzelbetreuung gewünscht haben. Und daher haben wir uns dazu entschlossen, dieses System wieder umzusetzen“, so Gaal.

Wohnt nicht in der Anlage
Eine Volksbefragung vor neun Jahren ergab, dass sich Wiener die Hausbesorger zurückwünschen. Nun soll es in Zukunft wieder eine Ansprechperson in jeder Wohnhausanlage geben. Diese wird jedoch nicht im Gemeindebau selbst wohnen, jedoch den gesamten Tag anwesend sein und so rasch auf Probleme und Sorgen der Mieter reagieren können.

Ebenso wurde bestätigt, dass die Wiedereinführung der Hausbesorger keine Mehrkosten für die Bewohner verursachen wird. Pilotprojekte im vergangenen Jahr haben sich laut Gaal bewährt.