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NACHBARSCHAFTSHILFE

Kanzler Kurz hilft Westbalkan mit Corona-Impfstoff

(FOTO: BKA/Dragan Tatic)

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) erklärte nach einer Videokonferenz mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, dass Überkapazitäten eingeplant wurden, um Nachbarstaaten zu helfen.

Im Gespräch mit Von der Leyen lobte Kurz, dass die EU bei der Beschaffung des Corona-Impfstoffes genügend Dosen eingeplant hat, um die Nicht-Mitgliederstaaten in der zu unterstützen. Der österreichische Bundeskanzler sieht vor allem die Westbalkan-Staaten als potenzielle Empfänger. „Wir sind schon jetzt mit den Ländern in Kontakt, um sie logistisch zu beraten“, sagte er.

Rückkehr zur Normalität im Sommer 2021
Das von Kanzler Kurz bereits mehrfach genannte „Licht am Ende des Tunnels“ werde „immer wahrscheinlicher“. Die Corona-Impfung soll Schritt für Schritt den Weg in die Normalität eben. Er erhofft sich, dass bis zum Sommer 2021 genügen Personen über einen Impfschutz verfügen, um die Pandemie für beendet zu erklären. Bis dahin sei der Weg jedoch noch ein langer.

„Die nächsten Monate werden geprägt sein von notwendigen Einschränkungen und Regeln“, so Kurz. Man müsse rund 70 Prozent der Bevölkerung impfen, um das Virus vollkommen auszurotten, fügte er hinzu. Jeder Schritt dahin würde eine Entspannung der Lage und somit weniger Corona-Tote bedeuten. Außerdem betonte der Bundeskanzler, dass in der EU und in Österreich nur ein hundertprozentig sicherer Impfstoff zugelassen werde.