Junge Familien in Österreich kämpfen mit restriktiven Kreditvorgaben und gestiegenen Kreditzinsen. Die Kreditklemme bedroht ihre Möglichkeiten, leistbares Wohneigentum zu erwerben. Gemeinsame Anstrengungen von Gesetzgebern, Kreditinstituten und Familien sind entscheidend, um diesen Herausforderungen zu begegnen.
Junge Familien in Österreich haben es schwer, ihren Traum vom eigenen, leistbaren Eigenheim zu verwirklichen. Die strengeren Vorgaben der Kreditinstituts-Meldeverordnung (KIM-V) treffen vor allem Familien mit geringem Anfangseinkommen und wenig Eigenkapital. Ein drastischer Rückgang bei Immobilientransaktionen bis Juni 2023 und eine deutliche Reduktion der Neukreditvergabe für Wohnbauzwecke bis April 2023 verschärfen die Lage für diese wichtige Bevölkerungsgruppe.
Fixverzinsung
Die restriktiven Regeln der KIM-V, wie begrenzte Eigenmittel, maximale Schuldendienstquote und Kreditlaufzeit, haben bereits ihre Auswirkungen gezeigt. Zudem führen die gestiegenen Kreditzinsen zu einer „Kreditklemme“ für österreichische Jungfamilien. Um ihnen Sicherheit zu bieten, sollten längere Fixverzinsungen als Schutz vor beruflichen und familiären Veränderungen dringend empfohlen werden.
Aktuelle Entwicklung
Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass die Situation für Jungfamilien nicht leichter wird. Die Europäische Zentralbank hat die Leitzinsen deutlich angehoben, und die Kreditvergabe ist rückläufig. Die KIM-V stellt eine zusätzliche Hürde dar, die spezifischen Lebensumstände junger Familien angemessen zu berücksichtigen. Ausnahmekontingente könnten hier eine Lösung bieten, jedoch sind die Möglichkeiten durch die sinkende Kreditnachfrage begrenzt.
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Längere Kreditlaufzeiten aufgrund gestiegener Zinsen zeigen, dass es für viele Familien schwieriger wird, ihre Immobilienkredite zurückzuzahlen. Trotzdem sollten variable verzinsliche Kredite vermieden werden, da sie in Zukunft zu höheren Kosten führen könnten. Eine langfristige Fixzinsbindung bietet hier mehr Sicherheit.
Quelle: OTS Infina

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