Das Internet ist mehr als nur ein fester Bestandteil des Lebens der meisten Menschen geworden. Immer mehr Aktivitäten verlagern sich in die digitale Welt und durch das Vorantreiben der Digitalisierung ist der Trend erneut bestärkt worden. Dementsprechend wichtig ist es für alle Nutzer, zu wissen, wie man sich im Netz zu verhalten hat, wenn man Sicherheit und Schutz genießen möchte.

Genau das ist die Absicht hinter dem Safer Internet Day, der am 8. Februar des nächsten Jahres stattfinden soll und an dem über 150 Nationen teilnehmen. Auch Österreich gehört zu diesen Ländern. Dabei geht es um einen verantwortungsvollen Umgang und entsprechende Aufklärung über digitale Medien. Ein Thema, das in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen hat und jegliche Altersgruppen betrifft. Dabei sind in der Vergangenheit einige Ansätze zu finden, die für mehr Bewusstsein und für mehr Sicherheit im World Wide Web sorgen sollen.
So wurde hierzulande im April dieses Jahres das Kommunikationsplattformen-Gesetz verabschiedet. Das Gesetz zielt auf soziale Netzwerke ab, um Hetze und Hass im Netz zu unterbinden und Verursacher mit legalen Konsequenzen zu belegen. Damit wird Facebook, Instagram und Konsorten mehr Verantwortung aufgetragen, um sie verstärkt in die Pflicht zu nehmen. Ein wichtiger Schritt zu mehr Sicherheit für User im Internet, speziell für Kinder und Jugendliche.
Im Nachbarland Deutschland trat im Juli 2021 ein neuer Glücksspielstaatsvertrag in Kraft, der online Glücksspiel sicherer und transparenter machen soll. So wurde im unregulierten Markt, der sonst durch EU-Lizenzen berechtigt wurde, mehr Klarheit geschaffen. Somit können Online Casinos mit deutscher Lizenz ihr Angebot vollkommen legal anbieten, vorausgesetzt die entsprechenden Konzessionen werden nach den neuen Auflagen erworben.
So soll auch der Safer Internet Day ein weiterer wichtiger Schritt sein, um die teils unübersichtliche und verwirrende Online-Welt zu einem geschützteren Platz zu machen. Es ist die insgesamt 19. Veranstaltung dieser Art, die von der Europäischen Kommission und den teilnehmenden Ländern ins Leben gerufen wurde. Das internationale Motto des Events lautet „Together for a better internet“. Vor allem Bildungseinrichtungen und Jugendorganisationen sind dazu angehalten, den Stichtag aktiv mitzugestalten, um ansprechende und informative Inhalte zu vermitteln.
Dabei richtet sich die Initiative an alle Interessierten. Zwar soll es vornehmlich zum Vorteil von Kindern und Jugendlichen ausgetragen werden, doch auch Eltern und Bildungsbeauftragte werden speziell angesprochen, um sich mit der Materie zu beschäftigen und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, sollte es zu Problemen und Unannehmlichkeiten im Netz kommen. Dazu werden Seminare und Workshops von Experten abgehalten, um über Gefahren und verantwortungsvolles Verhalten im Internet zu informieren.
Am 8. Februar wird der nächstjährige Safer Internet Day stattfinden, doch um für noch mehr Aufmerksamkeit zu sorgen, wird der komplette Monat in Österreich ganz im Zeichen von mehr Internetsicherheit stehen. Bildungseinrichtungen und das Bundesministerium für Bildung werden im Februar an Projekten teilnehmen, darüber diskutieren und möglichst viel Lehrreiches aus dieser Erfahrung ziehen.
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