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ZUKUNFT

PayPal, Bitcoin & Co – wie Online-Zahlungsmittel unser Leben vereinfachen

FOTO: “PayPal” by Adam Trachtenberg (CC BY-NC-SA 2.0)

Manche Dinge ändern sich nie. Manch andere können sich dagegen grundlegend ändern. So auch in der Welt der Zahlungssysteme. Wer mag schon noch auf umständliche Art und Weise Bankdaten eingeben, wenn mit Hilfe von Online-Zahlungssystemen ein einfacher Klick genügt, um seinen Einkauf online abzuschließen.

Vorbei scheinen die Zeiten, in denen Online-Überweisungen ein gängiges Zahlungsmittel darstellen. Die Nutzung von Online-Zahlungsystemen erfreut sich steigender Beliebtheit. Die Anbieter solcher Zahlungssysteme sind weitgehend bekannt. PayPal zum Beispiel dominiert bisweilen den Markt. Aber auch Bitcoins und Apple-Pay sind immer gefragter in der Welt der digitalen Zahlungsysteme. Während Bitcoins eine Art digitale-Währung darstellen, deren Handelskurs in diesem Jahr einen kräftigen Kursanstieg verzeichnen konnte, handelt es sich bei Apple-Pay um ein Zahlungssystem, welches ähnlich wie das von PayPal funktioniert. PayPal und Apple-Pay funktionieren nach dem Prinzip des Dienstleisters für Online-Zahlungsvorgänge. Der Dienstleister wickelt dabei den Transfer des Geldes ab. Geld kann ebenso gesendet wie empfangen werden. Lediglich die Email-Adressen der beteiligten Parteien sind erforderlich. Ein entscheidender Vorteil von Online-Zahlungssystemen wie PayPal & Co ist, das vollzogenen Zahlungen sofort dem Empfänger gutgeschrieben werden und es dadurch zu keinerlei Verzögerung kommt – ganz im Gegensatz zu Online-Überweisungen. Wer mit Online-Zahlungssystemen zahlt, umgeht die sonst übliche Banklaufzeit von bis zu drei Tagen.

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„google_wallet-tecnomovida“ by Tecnomovida Caracas (CC BY-NC-SA 2.0)

Nahezu jeder Eletronik-Riese bietet inzwischen ein eigenes Zahlungssystem an. Samsung Pay, Google Wallet,  Android Pay und Amazon Pay, um nur einige zu nennen – der Markt scheint hinsichtlich der Zahlungsmöglichkeiten keine Grenzen zu kennen. Mehr und mehr Unternehmen akzeptieren diese Zahlungssysteme. Offen bleibt dennoch die Frage, welches Zahlungssystem auch in Zukunft auf dem Markt etabliert sein wird. Der Kunde selbst möchte bei der Wahl des Systems Sicherheit, Einfachheit und Verfügbarkeit als entscheidende Kriterien für sich beanspruchen. Der Vorteil liegt vor allem darin, mit nur wenigen Klicks online zu zahlen. Bei PayPal beispielsweise genügt es  die PayPal-E-Mail-Adresse und den Namen anzugeben. Bank- und Kreditkartendaten bleiben verborgen und werden somit vor Zugriffen Unbefugter geschützt. Neben den bekannten Versandhäusern und Elektronik-Riesen gibt es eine Reihe weiterer Verwendungsmöglichkeiten, mit Paypal sicher und bequem online zu zahlen. Man kann beispielsweise seiner Leidenschaft für Online-Spiele nachgehen und so sein Glück in einem PayPal Casino versuchen. Oder aber bequem mit dem Handy an der Tankstelle die Rechnung begleichen.

Doch die Konkurrenz aus Fernost schläft nicht. WeChat Pay und Alipay sind zum Beispiel weitverbreitete Online-Zahlungssysteme im Reich der Mitte und bereits seit ein paar Jahren etabliert. Beide Zahlungssysteme funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie Paypal und Apple Pay und sind bei Chinesen äußerst beliebt. Auch werden von diesen Unternehmen Anreize zur Verwendung gesetzt, indem bei Zahlung mit dem Handy ein Rabatt gewährt wird.  Hierzulande beschränkt sich deren Nutzung  dagegen auf Regionen, in denen chinesische Touristen auf Shoppingtour gehen und die Händler der teils bargeld- und kreditkartenlos einkaufenden chinesischen Kundschaft eine Plattform zum Bezahlen bieten möchten. Wann die Anbieter aus Fernost auch für deutsche Kunden als Zahlungsplattform genutzt werden können, ist bislang nicht bekannt.