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TIPPS

Schlafzimmer – was reingehört und was nicht!

FOTO: Pixabay

„Wie man sich bettet, so liegt man“, heißt es so schön. Tipps, wie Du Dein Schlafgemach zu einer chilligen Ruheoase umgestalten kannst.

Schlafstörungen greifen immer weiter um sich. In den vergangenen Jahren hat sich allein in Österreich die Anzahl der Betroffenen verfünffacht. Doch nicht nur medizinische Ursachen oder Stress fördern nächtliche Grübeleien oder Unruhe im Bett. Auch ein mangelhaft verdunkeltes Schlafzimmerfenster und Leuchtdisplays führen schnell zu schlaflosen Nächten. Bei wiederkehrenden Ein- und Durchschlafproblemen empfiehlt es sich daher, auch mal die Schlafzimmereinrichtung auf den Prüfstand zu stellen.

Abdunkeln, aber richtig: Mit Verdunkelungsrollos für vollkommene Dunkelheit sorgen

Besonders dunkel ist es nachts heutzutage nicht mehr. In unserer modernen Zivilisation sind die Straßen bei einsetzender Dämmerung beleuchtet. Hinzu kommen blinkende Werbetafeln sowie Scheinwerfer von Autos. All diese Lichtquellen wirken sich in Schlafräumen äußerst störend aus. Um ein wirklich schlafförderndes Umfeld herzustellen, ist deswegen eine Fensterabschattung wie Verdunkelungsrollos ratsam, die komplett lichtundurchlässig ist. Von Rollos und Vorhängen, die in der Produktbeschreibung nur als „blickdicht“ deklariert sind, sollte Abstand genommen werden. Sie lassen schlichtweg zu viel an Licht hindurch.

Wir müssen leider draußen bleiben: Handys und andere elektronischen Geräte

Smartphones sind mittlerweile bei vielen ein ständiger Wegbegleiter. Wer aber immer „online“ ist und in sozialen Netzwerken partout über alles und jeden informiert bleiben will, setzt sich einem neuronalen Dauerfeuer aus. Zudem ist das ausgestrahlte Displaylicht ein echter Wachmacher. Aus dem Schlafzimmer sollte daher alles, was in irgendeiner Form leuchtet, verbannt werden.

Ebenso haben Fernseher nichts im Schlafraum zu suchen. Die Geräuschkulisse mag zwar zunächst herrlich einschläfernd wirken. Das Gehirn kommt bei Dauerberieselung jedoch nicht wirklich zur Ruhe. Ein absolutes No-Go in Schlafräumen sind zudem Arbeitscomputer. Wer vor der Nachtruhe noch an seine Arbeit erinnert wird, findet definitiv nicht den Weg in einen erholsamen Schlaf.

Spartanisch schläft es sich am besten

So manches Schlafzimmer gleicht einer Abstellkammer. Ob Papier- und Kleiderstapel, Bügelbrett oder Wäscheständer – Unordung schafft nicht nur eine unruhige Atmosphäre, sondern führt einem allabendlich auch alles Unerledigte vor Augen. Ein aufgeräumter und klar strukturierter Raum mit schließbaren Schranktüren hingegen sorgt psychologisch für Entspannung.

Abzuraten bei der Einrichtung ist auch von knalligen Farben. Harmonische, kontrastarme Farbgebungen erzeugen eine deutlich entspanntere Schlafatmosphäre.

Der Betten-Check

Das Empfinden über die perfekte Bettmatratze fällt bei vielen Menschen recht unterschiedlich aus. Während der eine am liebsten auf einer weichen Matratze getrost in Morpheus Armen hinwegschlummert, benötigt ein anderer schon eine Unterlage der härteren Gangart, um sich rundherum wohlzufühlen. Für die Wirbelsäule am besten ist eine Matratze mittleren Härtegrades, die den Körper stützt, aber zugleich verhindert, dass er zu sehr auf der Unterlage einsinkt.

Ebenso wichtig: Der richtige Bettbezug. Ideal sind natürliche, saugfähige Materialien wie beispielsweise Biber- oder Seersucker-Bettwäsche oder Leinen, die den Körper nicht überhitzen, aber dennoch angemessen warm halten.

Alle Einrichtungstipps im Überblick:

  • Fenster mit lichtundurchlässigen Verdunkelungsrollos abschatten
  • Smartphones außerhalb des Schlafzimmers platzieren
  • Für Ordnung und klare Struktur im Schlafraum sorgen
  • Matratzen mit mittleren Härtegraden nutzen
  • Atmungsaktive, wasserdampfdurchlässige Bettwäsche nutzen