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Serbien bekommt neue Grenzübergänge zu Ungarn und Rumänien

Grenzübergang Horgos Serbien-Ungarn
(FOTO: Subotica.com)

Ziel ist es die Wartezeiten zwischen diesen drei Ländern zu verringern und so den Personen- und Warenverkehr zu beschleunigen.

Dieses Projekt wird im Rahmen des Interreg-IPA-Programms realisiert, mit welchem sowohl die räumlichen als auch die technischen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um neue Grenzübergänge zwischen Serbien und Ungarn, Serbien und Rumänien, sowie beim Grenzdreieck dieser Staaten zu schaffen.

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Wer geglaubt hat, dass am Westbalkan nur im Fall des Kosovo territoriale Ansprüche von mehreren Seiten gestellt werden, der irrt gewaltig.

Ebenso sollen weitere Straßen in Ungarn und Serbien entsteht. Insgesamt werden in dieses Projekt 5,46 Millionen Euro investiert, wovon 4,64 vonseiten der Europäischen Union stammen.

Serbien-Ungarn: Bajmok und Rastina
Um die stark frequentierten Grenzübergänge Horgoš und Kelebija zu entlasten, wird derzeit am bereits bestehenden Bajmok–Bačalmaš-Grenzübergang, unweit von Subotica, gearbeitet.

„Dies wird der schnellste Weg nach Wien sein. Der Übergang wird 24 Stunden lang in Betrieb sein, womit schnelle Ein- und Ausreisen gewährleistet werden“, so Miroljub Stojković von der Grenzpolizei Subotica. Geplant ist, dass der neue Grenzübergang bereits Ende dieses Jahres geöffnet werden wird.

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Auch in der Nähe von Rastina, bei Sombor, wird derzeit fleißig an einem neuen Grenzübergang gebaut. Diese zweite Überfahrtmöglichkeit in Sombor, welche noch diesen Frühling eröffnet werden soll, wird dann der schnellste Weg nach Ungarn, bzw. Budapest sein.

Serbien-Rumänien: Srpski Itebej-Otelec
Zwischen dem serbischen Ort Srpski Itebej und Otelec in Rumänien wird bis 2021 ein neuer Grenzübergang für Wasserfahrzeuge, Fußgänger und Radfahrer entstehen. Die Arbeiten sollen Ende 2018 starten.