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KLIMASCHUTZ

Umweltpreis – Greta Thunberg lehnt ab

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FOTO: European Parliament from EU - Greta Thunberg at the Parliament, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=78369696

Der Nordische Rat hatte jüngst beschlossen, die inzwischen weltbekannte Klimaaktivistin Greta Thunberg mit einem Umweltpreis auszuzeichnen, der auf schlappe 50.000 Euro dotiert wurde. Zur Überraschung aller hat die junge Schwedin diesen jedoch sofort abgelehnt.

Ihr geht es offenbar nicht darum, eine Auszeichnung nach der anderen zu erhalten. Viel wichtiger ist, dass man ihre Forderungen und Warnungen vor einer Klima-Katastrophe endlich ernst nimmt. Es kommt tatsächlich selten vor, dass jemand einen solchen Ehrenpreis ablehnt. Thunberg jedoch scheint zu wissen, was sie tut – und verzichtet offensichtlich dankend auf die besagten 50.000 Euro sowie ein Stück Papier, das ihrer Ideen und Größe huldigt.

Schon seit geraumer Zeit streitet sich die halbe Welt, ob Greta eigenständig handelt oder ob sie bloß eine Marionette ihrer Eltern sei. Diese Aktion hätten Mutter und Vater Thunberg allerdings sicher nicht unterschrieben, denn schließlich gibt es nur wenige Menschen auf der Welt, die freiwillig auf solche Summen verzichten wurde – bereits vorhandener Reichtum hin oder her.

Die einen retten die Umwelt, die anderen spielen

Die 16 Jahre alte Klimaaktivistin Greta Thunberg spaltet die Lager derzeit wie kaum ein anderer Mensch auf diesem Planeten. Die meisten Jugendlichen, die nicht gerade zur Fridays for Future Demo rennen, haben in dem Alter ganz andere Hobbys. Gaming liegt seit Jahren beispielsweise voll im Trend. Mit Klima haben Fans von GTA, World of Warcraft und Co. nichts im Sinne.

Wer ein wenig älter ist, der nutzt vielleicht sogar die Gelegenheit und spielt freitags im Online Casino. Mit dem richtigen Casino Bonus ohne Einzahlung ist das schließlich kostenfrei möglich – und noch dazu viel gemütlicher als sich in irgendwelche Großdemos zu quetschen. Dennoch muss man Greta Thunberg eines lassen: Sie hat vielen Politikern die Augen geöffnet und macht auf ein Problem aufmerksam, das bis dato leider viel zu sehr unter den Teppich gekehrt wurde.

Greta äußerst sich Online zur Ablehnung der Auszeichnung

Auf ihrer Instagram Seite erklärt Greta, warum sie sich gegen die Annahme des Umweltpreises entschieden hat:

„Ich habe den Umweltpreis 2019 des Nordischen Rates erhalten. Ich habe mich entschlossen, diesen Preis abzulehnen. Hier der Grund: „Ich reise derzeit durch Kalifornien und kann daher heute nicht bei Ihnen anwesend sein. Ich möchte dem Nordischen Rat für diese Auszeichnung danken. Es ist eine große Ehre. Die Klimabewegung braucht aber keine Auszeichnungen mehr. Was wir brauchen, ist, dass unsere Politiker und die Menschen an der Macht beginnen, auf die aktuelle, beste verfügbare Wissenschaft zu hören.

Die nordischen Länder genießen weltweit einen guten Ruf in Bezug auf Klima- und Umweltfragen. Daran mangelt es nicht. An schönen Worten mangelt es nicht. Aber was unsere tatsächlichen Emissionen und unsere ökologischen Fußabdrücke pro Kopf angeht – wenn wir unseren Verbrauch, unsere Importe sowie die Luftfahrt und die Schifffahrt mit einbeziehen – ist das eine ganz andere Geschichte.“

50.000 Euro verschenkt – mit guter Begründung

Dem Nordischen Rat in Schweden ging es vor allen Dingen darum, Greta Thunberg zu ehren. Kaum eine andere 16-Jährige setzt sich derart für den Klimaschutz ein – und das weit über die eigenen Landesgrenzen hinaus. Das junge Mädchen hat viel erreicht innerhalb von nur wenigen Monaten. Millionen Menschen folgen ihren Ideen und arbeiten nicht zuletzt in der Politik hart daran, Dinge endlich zu verändern. Wie inzwischen klar ist, war die Ablehnung des Umweltpreises offenbar eine Protestaktion, denn wenn es nach Greta geht, wird noch immer viel zu wenig für das Klima getan.

Insbesondere in Skandinavien selbst scheint es schleppend bis gar nicht voranzugehen, wenn man den Vertreterrinnen von „Fridays for Future“ Glauben schenken darf. Dabei hat die Region großes Potential, viel mehr zu tun. Weiter an den eigenen Zielen arbeiten, das kann Thunberg natürlich auch ohne Auszeichnungen. Am Ende zählt nur, dass das junge Mädchen bei all dem Trubel um ihre Person nicht selbst untergeht.