Tom Urbanek, ein findiger Unternehmer, hat die konventionelle Nutzung von Bankomatkarten, Wohnungsschlüsseln und sogar dem Autoschlüssel hinter sich gelassen.
Der Wiener entschied sich für eine zukunftsorientierte Lösung: Chips, die direkt in seine Hand implantiert werden. Mit mittlerweile fünf solcher Implantate revolutioniert er den Alltag durch eine Technik, die sowohl Bequemlichkeit als auch Funktionalität in den Vordergrund stellt.

Ein Schritt in die Zukunft
Urbanek nutzt den neuesten Chip, um seinen Tesla zu entsperren, eine Funktion, die zuvor eine physische Schlüsselkarte erforderte. Diese rund zwei Zentimeter großen Technologiewunder bieten jedoch weit mehr als nur eine einfache Türöffnungsfunktion. Von der Speicherung wichtiger Kontakte und Links, die aufrufbar sind, wenn man das Handy draufhält – die Möglichkeiten sind schier endlos: „Ich könnte da auch Passwörter darauf speichern“
300 Euro pro Chip
Der Wiener Sicherheitstechniker, der von einem seiner Kunden zu diesem Schritt inspiriert wurde, hat mittlerweile alle traditionellen Schlüssel durch diese Chips ersetzt. „Ich kann mit meinen Chips bezahlen, ich kann Türen öffnen, ich kann Alarmanlagen steuern, die ich zu Hause und im Büro habe. Ich kann auch meine Fitnessstudio-Karte da drauf spielen“, erklärt Urbanek die vielfältigen Funktionen seiner Handimplantate. Ein einzelner Chip hat dabei einen Preis von etwa 300 Euro.
Das Einsetzen des Chips dauert ungefähr 30 Minuten und wurde von einem „Body Modification Artist“, einem Körper-Anpassungskünstler durchgeführt.
Gemischte Reaktionen
Die Reaktionen auf seine außergewöhnliche Technik fallen gemischt aus und sind oftmals von Verwirrung geprägt. Doch Urbanek unterstreicht die Sicherheit und Privatsphäre, die diese Chips bieten. Gegner der Technologie, die etwaige Überwachungsbefürchtungen äußern, entkräftet er zielsicher: „Nein, definitiv nicht, weil das keine aktive Energiequelle hat.“
Seine Erfahrungen im Alltag, insbesondere beim Bezahlen an Kassen, wo er mit seinen Chips für Staunen sorgt, sieht er als Chance, zu inspirieren und aufzuklären.
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