Stephen Hawking hat sich im Laufe seiner Karriere mit Schwarzen Löchern und dem Urknall beschäftigt. Der britische Forscher galt als Genie und Popstar der modernen Astrophysik.
Der britische Wissenschaftler, Stephen Hawking, ist im Alter von 76-Jährig in seinem Haus in Cambridge gestorben, wie seine PR-Agentur Pagefield unter Berufung seiner Familie bekannt gab. Er hinterlässt drei Kinder. „Wir werden ihn für immer vermissen“, teilten Lucy, Robert und Tim Hawking mit.
Trotz Krankheit unaufhaltsam
Mit 21 Jahren erkrankte Hawking an der Muskelschwäche Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), einer degenerativen Erkrankung des motortischen Nervensystems. Ärzte prophezeiten ihm nur eine geringe Lebenserwartung. Bei Stephen Hawking handelte es sich vermutlich um eine chronisch juvenile ALS, die durch einen langen Krankheitsverlauf gekennzeichnet war. Seit 1968 war der Wissenschaftler auf einen Rollstuhl angewiesen.
Als sich Hawkings Gesundheitszustand verschlechterte und er an einer schweren Lungenentzündung erkrankte, verlor er 1985 die Fähigkeit zu sprechen. Stephen Hawking nutzte seither einen Sprachcomputer, den er mit seinen Wangenmuskeln betätigte. Als die nicht mehr möglich war, steuerte er den Computer mit Augenbewegungen.
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Privates Glück eines Genies
Doch seine Krankheit konnte den Physiker nicht aufhalten. 1979 wurde Hawking Professor für Mathematik in Cambridge, über 30 Jahre lang hatte er dort den renommierten Lucasischen Lehrstuhl für Mathematik inne, berichtet „t-online.de“. Damit stand Stephen Hawking in der Nachfolge von Isaac Newton. Er lieferte bedeutende Beiträge zur Kosmologie, zur Relativitätstheorie und zur Physik der Schwarzen Löcher. Zu den bedeutendsten theoretischen Entdeckungen zählt die nach ihm benannte Hawking-Strahlung.
Trotz rasanter Karriere kam Stephen Hawkings Privatleben nicht zu kurz. Er war zweimal verheiratet und hatte drei Kinder. Mit seiner Jugendliebe, Jane Wilde, war er 30 Jahre lang verheiratet, doch die Ehe scheiterte. 1995 heiratete Stephen Hawking seine Pflegerin. Die Ehe mit Elaine Mason dauerte elf Jahre. In den Morgenstunden des 14. März 2018 verstarb Hawkings.
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