„Baller Liquid“, eine neue synthetische Droge, die vor allem unter Jugendlichen an Beliebtheit gewinnt ist auf dem Vormarsch. Diese Substanz, auch bekannt als „Görke“, wird bevorzugt über E-Zigaretten und Vape-Geräte konsumiert.

Synthetische Cannabinoide
„Baller Liquid“ gehört zur Kategorie der synthetischen Cannabinoide, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen. Die Droge weist sowohl stimulierende als auch halluzinogene Merkmale auf und ahmt in ihrer Wirkung pflanzliches Cannabis nach. Dennoch stellt sie ein weitaus höheres Gesundheitsrisiko dar. Der künstlich hergestellte Stoff kann schwere physische und psychische Schäden verursachen.
Aromatisierungen
Die Polizei, vertreten durch Oberkommissar Christopher Degner, betont die Gefährdung, die von dieser Substanz ausgeht. Besonders besorgniserregend ist die einfache Verfügbarkeit über Vape-Geräte und E-Zigaretten, die zwar legal sind, aber für den Konsum der illegalen Substanz genutzt werden. Aromatisierungen wie Erdbeere oder Himbeere verschleiern die Gefahr zusätzlich, was die Wahrnehmung der Konsumenten trüben könnte.
Zielgruppe und Prävention
Laut Degner sind die Geschmacksstoffe gezielt darauf ausgerichtet, ein jüngeres Publikum anzusprechen und die Risiken zu verharmlosen. Mandala Clavée, Leiterin der Fachambulanz für Suchtprävention, betont, dass die ständige Verfügbarkeit der Geräte die ohnehin geringe Hemmschwelle weiter senkt.
Derzeit liegen keine konkreten Informationen über eine Verbreitung dieser Droge in Österreich vor. Synthetische Cannabinoide können weltweit in verschiedenen Formen und Namen erscheinen. Eltern, Lehrer und Erziehungsberechtigte sind aufgefordert, aufmerksam zu bleiben und präventive Maßnahmen zu unterstützen.
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