Die Roten in Wien planen eine massive Aufstockung der Sprachförderkräfte in Kindergärten. Doch die Umsetzung steht vor großen Herausforderungen.
In einem entscheidenden Schritt für die Bildungspolitik der österreichischen Hauptstadt Wien plant Bürgermeister Michael Ludwig von den Roten, die Anzahl der Sprachförderkräfte in den städtischen Kindergärten drastisch zu erhöhen. Sein ambitioniertes Ziel: Bis zur nächsten Legislaturperiode soll die Zahl der Fachkräfte auf 1.000 ansteigen. Diese Ankündigung machte Ludwig im Ö1-„Journal um fünf“.
Herausforderungen bei der Umsetzung
Aktuell sind etwa 400 Sprachförderkräfte im Einsatz, und gemäß den bisherigen Vereinbarungen zwischen den Roten und den Pinken soll diese Zahl bis Herbst auf 500 steigen. Doch die Herausforderung bleibt groß: Die Besetzung dieser Positionen erweist sich als schwierig. Wie aus einer Anfragebeantwortung von Vizebürgermeisterin und Bildungsstadträtin Bettina Emmerling von den Pinken hervorgeht, stagniert die Anzahl der Sprachförderkräfte trotz eines starken Ausbaus bis 2023 bei rund 400.
In Vollzeitäquivalenten betrachtet, ist sie sogar leicht rückläufig.
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