Technisches Chaos bei der BAWAG: Kunden stehen vor leeren Geldautomaten und gesperrten Banking-Apps. Die Bank bestätigt die Probleme und arbeitet an Lösungen.
Bei der BAWAG P.S.K. (Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse) Bank sind österreichweit massive technische Störungen aufgetreten. Kunden können derzeit weder Bargeld abheben noch auf die eBanking-App zugreifen. Ein Sprecher der BAWAG-Pressestelle räumte gegenüber heute.at die technischen Schwierigkeiten ein und versicherte: „Unsere Kolleginnen und Kollegen arbeiten gemeinsam mit dem externen Provider mit Hochdruck an der Behebung.“
Kundenreaktionen
Die Situation sorgte in sozialen Medien bereits für Reaktionen. Ein Nutzer der Plattform X kommentierte die Ausfälle sarkastisch: „Wie es scheint, testet die BAWAG aktuell aus, wie es ist, wenn weder Login, noch Karte, noch irgendwas funktioniert.“
Der Kommentar verdeutlicht die prekäre Lage für Bankkunden, die plötzlich keinen Zugang mehr zu ihren Finanzmitteln haben.
Kein Einzelfall im österreichischen Bankensektor
Derartige technische Probleme sind im österreichischen Bankensektor nicht beispiellos. Erst im Februar 2024 waren die Erste Bank und Sparkassen von ähnlichen großflächigen Ausfällen betroffen. Damals funktionierten weder Online-Banking-Services noch Geldautomaten und Kartenzahlungen, was tausende Kundinnen und Kunden vorübergehend von ihren Konten abschnitt.
Österreichische Bankinstitute müssen nach gesetzlichen Vorgaben spezielle Krisenpläne und Backup-Systeme vorhalten, um die Auswirkungen technischer Störungen zu minimieren. Diese strengen IT-Sicherheitsvorschriften sollen die Kontinuität des Bankbetriebs auch bei technischen Ausfällen gewährleisten.
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