Herbert Kickl, Parteichef der FPÖ, sorgt mit einem aufsehenerregenden Facebook-Beitrag für Diskussionen. In seinem Statement kritisiert er, dass verschiedene „Kräfte in Medien, Politik und der sogenannten ‚Zivilgesellschaft'“ gezielt versuchen, eine Regierung unter FPÖ-Führung zu verhindern.
Laut Kickl werden ständig Gerüchte über die Koalitionsverhandlungen gestreut, die das Misstrauen der Bevölkerung schüren sollen.

Koalitionsverhandlungen und Herausforderungen
Trotz der Vorwürfe betont Kickl die Bedeutung der laufenden Verhandlungen mit der ÖVP. Er sieht dies als Gelegenheit, dringend notwendige politische Veränderungen für Österreich voranzutreiben. Veränderung sei nur möglich, wenn neue Perspektiven zugelassen und Verantwortung übernommen werde.
Mit einer Prise Ironie reagiert Kickl auf die Gründung eines neuen Personen-Komitees gegen die FPÖ, welches er als bekannten Teil eines „Gutmenschen“-Lagers bezeichnet. Dieses Komitee hätte sich zum Ziel gesetzt, die FPÖ-ÖVP-Koalitionsverhandlungen zu sabotieren. Kickl äußerte, dass solche Aktionen den Willen der Wähler ignorieren und die Gesellschaft spalten könnten.
Zentrale Prinzipien der FPÖ und Perspektiven für Österreich
Kickl hebt hervor, dass die FPÖ an einer Reihe von zentralen Anliegen arbeitet, darunter die Kontrolle illegaler Migration, eine sanfte wirtschaftliche Erholung und eine notwendige ORF-Reform. Die Partei will sich für eine ehrlichere Auseinandersetzung mit der Corona-Politik und eine friedensorientierte Außenpolitik einsetzen. Ein „Schulterschluss mit der eigenen Bevölkerung“ sei unabdingbar. Er verweist eindrücklich darauf, dass politisches Gelingen auf echtem Vertrauen basiere, selbst bei strittigen Standpunkten.
In Anspielung auf eine mögliche Ampel-Koalition in Österreich spricht Kickl sich gegen eine solche Regierungsform aus, indem er auf negative Entwicklungen in Deutschland verweist. Kickl schließt mit dem Wunsch, dass die geplanten Maßnahmen Österreich zu positiven Zukunftsperspektiven führen werden, immer mit dem Ziel „ehrlich und einig“ zu regieren.
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