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NEUE MASSNAHMEN

Ludwig kündigt neue Corona-Regeln für Wien an

(FOTO: C.Jobst/PID)

Heute Vormittag tagte der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) mit Experten und beriet sich über mögliche neue Corona-Maßnahmen für die Hauptstadt.

Michael Ludwig betonte, dass es eine vierte Welle gebe, die kein individuelles, sondern ein gesellschaftliches und politisches Problem sei. Der Wiener Bürgermeister appellierte außerdem an Geimpfte, dass auch sie ebenfalls am Virus erkranken und es weitergeben können. Im großen Fokus stehe die Imfquote, die man mit den Wiener Maßnahmen erhöhen möchte.

Er erinnerte auch daran, dass bereits die Stufe 5 des achtstufigen Krankenhausplanes für Intensivstationen ausgerufen wurde, was bedeutet, dass planbare nicht lebensnotwendige Operationen bereits verschoben werden. Die letzten Monate zeigen, dass der Altersdurchschnitt auf den Intensivstationen merklich gesunken ist.

Neue Maßnahmen im Überblick
Ab 1. Oktober werden ein Monat lang neue Maßnahmen in der Hauptstadt gelten. Für Gäste in der Nachtgastro- und Barbetriebe ist die 2G-Regel vorgesehen. Mitarbeiter müssen die 2,5G-Regel erfüllen (geimpft, genesen oder PCR-Test) – die Antigen-Tests werden auslaufen . Bei Zusammenkünften allgemeiner Natur mit über 500 Teilnehmer, d.h. Veranstaltungen und dergleichen, gilt in Zukunft 2G. Dies betrifft sowohl Indoor- als auch Outdoor-Events, ungeachtet der Tatsache, ob es zugewiesene Sitzplätze gibt oder nicht.

Hinsichtlich der Maskenpflicht muss ab Anfang nächsten Monats überall eine FFP2-Maske getragen werden, ungeachtet der Art des Geschäfts.

3G-Regel am Arbeitsplatz gefordert
Der Wiener Bürgermeister appellierte an den Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP), dass man eine 3G- oder „noch besser“ eine 2,5G-Regel am Arbeitsplatz umsetzen solle. Damit könne man nicht nur die Sicherheit im Job erhöhen, sondern auch mehr Menschen zu einer Impfung bewegen.