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PHILIPPINEN

Starkes Erdbeben: Eingestürzte Häuser und viele Verletzte (FOTOS+VIDEO)

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(FOTO: Twitter/@habagatcentral)

Ein heftiges Erdbeben der Stärke 7,1 auf der Richterskala erschütterte heute um kurz vor 9.00 Uhr (Ortszeit) die philippinische Insel Luzon. Mindestens ein Mensch kam dabei ums Leben. Viele Gebäude und Brücken sind beschädigt, einige Gebiete ohne Strom. Selbst im Hunderte Kilometer entfernten Manila waren die Erdstöße zu spüren.

Nach Angaben des U.S. Geological Survey lag die Stärke des Bebens bei 7,1 in einer Tiefe von 10 Kilometern. Das Epizentrum des Bebens befand sich im Ort Lagangilang in der Provinz Abra. Die Region liegt im Norden der Insel Luzon, 335 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila.

Mindestens ein Mensch wurde getötet, es gibt derzeit keine näheren Angaben über Verletzte. Zahlreiche Häuser und Brücken sind beschädigt, in einigen betroffenen Gebieten fielen Strom und Funksignale aus. Den Berichten örtlicher Behörden zufolge musste ein Krankenhaus in der Provinz Abra evakuiert werden, nachdem ein Teil des Gebäudes eingestürzt war. Dabei soll es keine Verletzten gegeben haben.

Erbeben – Stärke 7,8

„Der Boden bebte, als ob ich auf einer Schaukel säße, und das Licht ging plötzlich aus. Wir stürmten aus dem Büro, und ich hörte Schreie, und einige meiner Kollegen waren in Tränen aufgelöst“, sagte Michael Brillantes, ein Sicherheitsbeauftragter der Abra-Stadt Lagangilang in der Nähe des Epizentrums.

Die Erdstöße waren bis zur Hauptstadt Manila zu spüren, wo vorsichtshalber zahlreiche Hochhäuser und Büros evakuiert wurden.

Die Philippinen liegen auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Region der Erde. Das letzte heftigen Beben der Stärke 7,1 im Jahr 2013 hatte 220 Menschenleben gefordert. Das schlimmste Erdbeben der Stärke 7,8 ereignete sich im Juli 1990 auf der Insel Luzon, bei dem mehr als 2400 Menschen ums Leben kamen.

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