Schock, Verzweiflung und tiefe Trauer: So fühlt sich eine Mutter als sie erfährt, dass ihr 14-jähriger Sohn nach einer Routine-Operation stirbt. „Wir haben ihn so geliebt, er war unser erstes Kind“, erzählt die Mutter in einem RTL-Interview. Warum die Familie mit dem Tod ihres Sohnes nicht klar kommt und welche Rolle das Krankenhaus spielt.
Deutschland/Gütersloh: Der Teenager liebte das Boxen. Vor drei Jahren zog er sich eine leichte Knieverletzung zu und musste operiert werden. Die Routine hatte fatale Folgen. Wäre der Junge fachgerecht versorgt worden, wäre er jetzt noch am Leben, so die Familie. Die Eltern werfen der Klinik vor, dass er wegen einer fehlerhaften Narkose gestorben sein soll.
Gerechtigkeit für Teenager
„Ich habe innerlich geschrien“, sagt die Mutter gegenüber RTL. Der Arzt hätte das Narkosegerät überprüfen müssen. „Die Angehörigen wollen Gerechtigkeit“, sagt die Anwältin der Eltern.
Für die Mutter ist der Gang zum Friedhof noch immer sehr herausfordernd. „Unser Sohn liegt jetzt unter der Erde, während die Verantwortlichen weiterleben“, sagt sie in tiefster Trauer. Der operative Eingriff am Knie hätte knapp 20 Minuten dauern sollen, doch dann blieb sein Herz stehen. Wie RTL berichtet wäre der 14-Jährige nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt worden. Die Kinderklinik konnte nur noch den Hirntod feststellen. Der Prozess soll am 9. Juni fortgesetzt werden.
Quelle: RTL-Quelle
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