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"HEIMREISEPOLITIK"

Bosnischer Minister: „Migranten sind ein Ballast, wir müssen sie loswerden“

(FOTO: Petar Rosandić)

Der bosnische Sicherheitsminister Fahrudin Radončić sorgt mit einer Aussage über Flüchtlinge für Aufsehen.

Gefragt danach wie denn die Zukunft der Geflüchteten in Zeiten der Pandemie ist, sagte Radončić gleich zu Beginn: „Sie wissen, dass ich da eine harte, klare Linie vertrete“. „Wir müssen eine Situation herstellen, dass wir die Migranten aus Bosnien-Herzegowina abschieben. Viele dachten es sei eine humanitäre Frage. Jetzt haben endlich alle begriffen: Das ist eine Sicherheitsfrage“, sagte Radončić im Interview mit „Kanal O“.

Der bosnische Sicherheitsminister Radončić mit dem chinesischen Botschafter Ji-PIng. FOTO: zVg

„Das sind Wirtschaftsflüchtlinge“
„Wir als Land haben nicht die Möglichkeiten, 7 bis 8 Tausend Migranten zu haben und das wirkt sich auch auf das Leben unserer BürgerInnen aus. Ich werde jetzt eine Kampagne für eine Heimreisepolitik beginnen“, sagte der Sicherheitsminister. Dabei sprach er davon, dass diese Menschen laut ihm keine „Kriegsflüchtlinge, sondern Wirtschaftsflüchtlinge aus Ländern wie Pakistan und Afghanistan sind“. „Diese sind reicher als Bosnien-Herzegowina. Es ist Zeit diesen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Ballast loszuwerden“, so Radončić.