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TRANSFERBETRUG

BREAKING NEWS: Zdravko Mamić zu 6,5 Jahren Gefängnis verurteilt

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(FOTO: zVg.)

Das Gespanschaftsgericht in Osijek sprach den Fußball-Pate und Dinamo Zagreb-Boss wegen des Modrić-Lovren-Transfers des Betruges schuldig.

Die kroatische Behörde zur Bekämpfung von Korruption und organisierter Kriminalität warf Zdravko Mamić und seiner Komplizen vor, 116 Millionen Kuna aus der Dinamo-Kasse entnommen und den Staat um 12,2 Millionen Steuern geprellt zu haben. Mit diesem Urteil bestätigte das Gericht den Transferbetrug, in welchen die beiden kroatischen Teamspieler Luka Modrić und Dejan Lovren involviert waren (KOSMO berichtete), schuldig gesprochen.

Mamić muss in U-Haft
Zdravko Mamić wurde in allen Anklagepunkten für schuldig befunden und zu einer Gefängnisstrafe in der Höhe von sechs Jahren und sechs Monaten veruteilt. Der Dinamo Zagreb-Boss war bei der Urteilsverkündung nicht im Gerichtssaal zugegen. Derzeit befindet er sich in Međugorje (Herzegowina).

Da Zdravko Mamić zu einer länger als fünfjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, muss er nun in Untersuchungshaft. Dort muss er laut kroatischem Gesetz solange verweilen, bis das Urteil rechtskräftig wird. Dieser Prozess dauert zumindest ein Jahr.

Die Mittäter, darunter auch sein Bruder Zoran Mamić, sowie Milan Pernar und Damir Vrbanović wurden ebenso zu jahrelangen Haftstrafen verurteilt. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

Wie kroatische Medien berichten, werden den vier Verurteilten Teile ihres Privatvermögens und Eigentums entzogen. Das Gericht ist der Meinung, dass dieses mit gestohlenem Geld erworben wurde.

UPDATE:
„Als ich die Urteilsbegründung hörte, vermischten sich Trauer und Wut. Ich muss noch sehen, wie meine Antwort aussehen wird. Meine Antwort wird eine Waffe sein, die man in der gesamten Region noch nicht gesehen hat. Es handelt sich nicht um eine Waffe, mit der man schießt, sondern um eine zivilisierte Waffe. Ich möchte nicht in der Haut jener stecken, die all dies ausgeheckt haben“, so Zdravko Mamić in seiner ersten Stellungnahme.