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WIRTSCHAFT-ÖSTERREICH

Gastronomie fordert Öffnungszeiten bis 23 Uhr

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(FOTO: iStock)

Branchenobmann der Gastronomie, Mario Pulker fordert ab Mitte Mai ein Abendgeschäft für Restaurants und Bars.

Die Gastronomie- sowie die Tourismusbranche leiden unter anderem am meisten unter der Corona-Krise. Der Gastronomie-Branchenobmann in der Wirtschaftskammer (WKÖ), Mario Pulker, appellierte daher an die Bundesregierung, das Arbeitsmarktservice (AMS), das Austria Wirtschaftsservice (aws) und Banken, die Öffnungszeiten anzupassen.

Am Mitte Mai sollen die Gastrobetriebe wieder öffnen und laut Pulker gleich „bis mindestens 23 Uhr“. Der Branchenobmann sieht alles andere als“ betriebswirtschaftlich nicht darstellbar, denn es sei unmöglich nur bis 15, 17 oder 18 Uhr zu öffnen. Sonst wird das für 60.000 Mitgliedsbetriebe tödlich“, erklärt er.

Die Branche soll außerdem weiterhin auf Kurzarbeit setzen, diese sollte nach dem AMS ursprünglich erst nach einer vierwöchigen Frist greifen, doch das möchte Pulker „nachverhandeln beziehungsweise klarstellen“.

Das sollte auch für den Tourismus gelten: „Die zwei Mal drei Monate reichen nicht. Wir sind die am stärksten und am längsten von der Corona-Krise betroffene Branche. Denn der internationale Tourismus, der auch für die Gastronomie absolut wichtig ist, wird sich wohl nicht so rasch erholen.“

Dennoch zeigt er Verständnis und bedauert laut „Kurier.at“ den „Stau“ bei der Kurzarbeit. Er wisse den unermüdlichen Einsatz des AMS, aws und der Banken sehr zu schätzen. Dennoch soll sich die Lage der Betriebe immer weiter zuspitzen. „Die Zusammenarbeit, der Zugang für Unternehmen und das Hilfspaket sind spitze, aber wir müssen schauen, dass die Hilfen so schnell und so unbürokratisch wie möglich an die Betriebe gehen, damit ihr Überleben gesichert ist“, erklärt er.