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DEUTSCHLAND

„Gefährliche Ausländer“: Radikalisierte Serbin heiratete drei Dschihadisten

Symbolbild (FOTOS: iStockphotos)

Gegen eine Serbin, die mit ihren Kindern und ihrem Mann 2014 ausreiste, um sich dem IS anzuschließen, wurde ein Einreiseverbot bis 2037 verhängt.

In Syrien kam der Ehemann um, woraufhin die Frau abermals heiratet. Insgesamt hat die Serbin in Syrien drei Dschihadisten geheiratet und sei stark islamistisch radikalisiert, so die deutschen Sicherheitsbehörden.

Sonderstab „Gefährliche Ausländer“ im Einsatz
Um eine Rückkehr der 1982 geborenen Frau zu verhindern, reagierte nun der Sonderstab „Gefährliche Ausländer“ im Innenministerium von Baden-Württemberg. Noch im vergangenen Jahr erwirkte dieses Organ eine Ausweisung der Frau sowie eine EU-Einreisesperre bis 2037.

„Unser Asylsystem kann nur dann funktionieren, wenn diejenigen, die keinen Schutzstatus erhalten, unser Land grundsätzlich auch wieder verlassen. Dies gilt erst recht für diejenigen, die gefährlich, unbelehrbar, nicht integrierbar oder besonders auffällig sind“, sagte der Innenminister Thomas Strobl (CDU)

Der Fall rund um die Serbin ist einer von 49, welcher der Sonderstab im Jahr 2020 erfolgreich bearbeitet hat. Gegründet wurde das Staatsorgan 2018 und erwirkte derzeit 115 Abschiebungen sowie 34 durch Erwirkung von „Maßnahmen zur Einreiseverhinderung“.