Die österreichische Polizei und der Zoll stellten in einer gemeinsamen Aktion geschmuggelte Tabakwaren, Betäubungsmittel, Potenzmittel und verbotene Waffen in einer Wohnung im Wiener Bezirk Hernals sicher.
Bei dieser erfolgreichen Aktion wurden insgesamt 8.660 Zigaretten – 43 Packungen – unterschiedlicher Marken mit Warnhinweisen in englischer Sprache, 24 Kilogramm Wasserpfeifentabak, 330 Einwegzigaretten und 920 Medikamente, überwiegend Potenzmittel, gefunden und beschlagnahmt. Die Waren, die die unbekannten Täter nach Österreich schmuggelten, waren in Kaffeemaschinen, Schuhen und hinter der beweglichen Rückwand des Kleiderschranks versteckt.
Auch Drogen und Boxer – in Österreich verbotene Waffen – wurden von Zollfahndern beschlagnahmt und der Polizei übergeben.
Der Intervention gingen mehrere Anzeigen für den Verkauf von Schmuggelware voraus. Bei der Befragung des 48-jährigen Tatverdächtigen und des Ladenbesitzers nach der Durchsuchung stellte sich heraus, dass der jordanische Staatsbürger bereits weitere 18.000 geschmuggelte Zigaretten (90 Packungen) und 26 kg illegal eingeführten Wasserpfeifentabak verkauft hatte.
„Die bisherigen Ermittlungsergebnisse unserer Zollfahnder deuten darauf hin, dass es sich um Steuerhinterziehung und vorsätzliche Eingriffe in die Rechte des Tabakmonopols handelt. Doch nicht nur der Rechtsverstoß muss eindeutig nachgewiesen werden und wird von den österreichischen Behörden mit aller gebotenen Sorgfalt verfolgt. Es ist nicht nachvollziehbar, in der Illegalität den eigenen Vorteil zu suchen, anstatt sich gemeinsam mit ehrlichen österreichischen Steuerzahlern einzubringen“, sagte Finanzminister Magnus Brunner, berichtet Kroativ.
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