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BASEL

Teenager (13) im Puff entjungfert: Prostituierter droht nun Landesverweis

(FOTO: iStock)

Einer rumänische Sexarbeiterin wird vorgeworfen, im September 2020 mit einem 13-jährigen Jungen Sex gehabt und ihn entjungfert zu haben. Nun muss sie sich vor Gericht für ihre Taten verantworten.

In der Anklageschrift des Basler Strafgerichtes steht, dass der 13-Jährige auf der Seite xdate.ch eine Anzeige der Sexarbeiterin gesehen und sie dann per Whatsapp kontaktiert hat. Anschließend machten sich die beiden einen Termin für den Besuch noch am selben Tag aus. 70 Euro für zehn Minuten lautete der Preis. Mit einem Freund begab sich der Junge dann ins Bordell an der Mattenstrasse.

Erst ab dem 16. Lebensjahr ist es legal, mit Jugendlichen sexuelle Handlungen durchzuführen. Der Bub soll deutlich jünger als 16 ausgesehen haben. Die Frau fragte ihn vor dem Geschlechtsverkehr noch einmal nach seinem ‚echten Alter‘, woraufhin er antwortete, er sei 18.

Auch nach weiterem Nachhaken bestand der Teenager darauf, dass er tatsächlich 18 sei und gab der damals 22-Jährigen ihren Lohn. Einen Ausweis hat die Dame nicht verlangt, wofür ihr unter anderem Konsequenzen drohen. Laut Anklageschrift der Staatsanwaltschaft fragte sie ihn im Bordell-Zimmer, ob er noch Jungfrau sei, was er bejahte. Als der 13-Jährige das Bordell verließ lief er direkt in die Polizei, die ihn aufgrund seines jungen Aussehens kontrollierte. Der Prostituierten droht nun ein Landesverweis von fünf Jahren und eine bedingte Freiheitsstrafe von neun Monaten.

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