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COVID-19

Trotz höchster Neuinfektionszahl: „Situation in Wien kein Anlass zur Sorge“

(FOTOS: iStockphotos)

Der Simulationsexperte Niki Popper erklärte im Interview für Ö3, dass die Situation in Wien keinen Anlass zur Sorge gebe, insofern man wisse, wo die Fälle auftreten.

„Solange lokale Effekte identifiziert werden und solange ich das Cluster finde, ist es kein Problem“, so Popper und fügte hinzu, dass Wien für seine Größe untypisch niedrige Zahlen habe.

Fehlende Daten wären problematisch
Um die Situation auch weiterhin unter Kontrolle halten zu können, sei es laut dem Experten jedoch unabdingbar, dass man jeden Infektionsfall nachverfolgen kann: „Wir brauchen überall die Prozesse, dass wir schnell testen, dass Tests schnell ausgewertet werden und dass wir auch Maßnahmen setzen.“

51 neue Fälle in Wien
Insgesamt wurden mit heute Morgen (Stand 8:00 Uhr) 2.860 Corona-Infektion in Wien bestätigt. Im Vergleich zum Vortag sind das 51 Fälle mehr.

Im Vergleich zu anderen Bundesländern weißt Wien eine deutlich höhere Neuinfektionszahl auf. Erst vorgestern wurden von den 79 Neuinfektionen insgesamt 65 in der Hauptstadt verzeichnet, was 80 Prozent entspricht.

Gegenüber dem ORF erklärte Andreas Huber vom Krisenstab der Stadt Wien, dass sich die Corona-Fälle in Wien klar zurückverfolgen ließen und es sich „zum überwiegenden Großteil“ um Personen aus Familienverbänden von bereits infizierten Personen handle.