Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich in einem Mehrparteienhaus in St. Veit. Kindesschreie alarmierten eine Bewohnerin, die daraufhin die Polizei verständigte.
Da auf Klopfen niemand reagierte und die Schreie plötzlich verstummten, öffnete die Feuerwehr die Balkontür der fraglichen Wohnung, um den Einsatzkräften Zutritt zu verschaffen.

Dramatische Entdeckung in der Wohnung
Die eintreffenden Polizisten wurden mit einer schockierenden Szene konfrontiert: Ein Mann und sein vierjähriger Sohn lagen stark benommen in der Wohnung. Der Junge war völlig verschwitzt unter einer Decke, zeigte aber Lebenszeichen, während der Vater reglos war. Einherbeigerufener Notarzt stellte bei beiden eine vermutliche Beeinträchtigung durch Suchtmittel fest, woraufhin sie unverzüglich ins Klinikum Klagenfurt gebracht wurden.
Illegale Substanzen sichergestellt
Bei der Durchsuchung der Wohnung entdeckten die Beamten rund ein halbes Kilogramm Cannabis sowie Methadon. Der 43-jährige Vater, der in der Drogenszene bekannt ist, war bisher nicht in der Lage, sich zu den Vorfällen zu äußern, wurde jedoch mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen. Die zuständigen Behörden, darunter das Jugendamt, sind informiert und die Ermittlungen gegen ihn laufen weiter.
Die Mutter des Jungen wurde über die Situation und den derzeitigen Aufenthalt ihres Sohnes unterrichtet. Der Vierjährige war zu Besuch bei seinem leiblichen Vater. Aufgrund fehlender Daten zur Wirkung von Methadon bei Kindern unter 15 Jahren verbleibt der Junge zur weiteren Beobachtung im Krankenhaus. Bisher gibt es einen bekannten Fall einer Methadon-Überdosis bei einem Elfjährigen – dieser endete tödlich.
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