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W.I.R.

Vizebürgermeister Wiederkehr präsentiert Wiener Integrationsrat

(FOTO: Instagram-Screenshot)

Anlässlich des Welttages der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung wurde heute Vormittag „W.I.R. – der Wiener Integrationsrat“ im Wiener Rathaus vorgestellt. Initiiert wurde der Rat von Vizebürgermeister und Integrationsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS).

„Mein Ziel ist eine vernünftige und lösungsorientierte Integrationspolitik, die das Gemeinsame vor das Trennende stellt“, betonte Wiederkehr bereits zu Beginn. „W.I.R.“ besteht aus 10 Expertinnen und Experten aus den Fachbereichen Integration und Migration und wird in Zukunft regelmäßig über zentrale Fragestellung hinsichtlich der Integrations- und Diversitätspolitik in einen Diskurs mit der Stadt treten.

Zwei Mal, am 21. Mai (Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung) und 18. Dezember (Internationaler Tag der Migrantinnen und Migranten) im Jahr wird der Wiener Integrationsrat einen Bericht zu im Vorfeld gesetzten Fragestellungen vorlegen.

Die erste Fragestellung, welcher sich „W.I.R.“ widmen wird, ist, welche Auswirkungen und Folgen die Corona-Pandemie auf die Integrationspolitik der Stadt hat. „Wien ist eine weltoffene Stadt und eine Stadt der Vielfalt. Nichtsdestotrotz stehen wir im Integrationsbereich Herausforderungen gegenüber – die Pandemie hat auch hier ihre Spuren hinterlassen. Mit dem ‚Wiener Integrationsrat‘ forcieren wir eine sachorientierte Debatte über Integration und Migration.“

Die Mitglieder von „W.I.R.“ begrüßen Austausch mit dem Vizebürgermeister, in welchem die Expertinnen und Experten in den Dialog mit der Stadt und ihren Entscheidungsträgern treten werden. Dieser Dialog biete Raum für einen faktenbasierten und kontroversen Austausch. „Wir freuen uns, dass die Stadt Wien diesen offenen Diskurs mit der Wissenschaft eröffnet und unsere Expertise einholt, mit dem Ziel der Stadt Handlungsempfehlungen aufzuzeigen“, so die Experten in einer gemeinsamen Stellungnahme.

Vizebürgermeister und Integrationsstadtrat betonte abschließend, dass man in Wien im Integrationsbereich keinen Schritt zurück, sondern zwei nach vorne machen wolle. Für das Vorantreiben einer zukunftsorientierten und faktenbasierten Integrationspolitik sei es dringend notwendig, den fachlichen Blick von außen einzuholen.