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Mondfisch

1.000 Kilo schwer: Riesen-Fisch vor Venedig angespült (FOTOS)

(FOTO: iStock/izanbar)
(FOTO: iStock/izanbar)

Am Lido di Venezia wurde ein beachtlicher Mondfisch angespült. Die örtliche Feuerwehr, gerufen für den ungewöhnlichen Einsatz, entschied in Absprache mit der Polizei den Kadaver zu bergen. Der Leichnam des riesigen Meeresbewohners soll nun Wissenschaftlern der Universität in Padua zur Verfügung gestellt werden.

Fotos, die die Feuerwehr auf ihrer Facebook-Seite geteilt hat, zeigen den beeindruckenden Fund. Der Kadaver des Mondfisches wurde mit Gurten umwickelt und Spuren im Sand deuten darauf hin, dass das Tier näher an das Land gezogen wurde. Die bevorstehende Schlechtwetterfront war der Anlass für die Einsatzkräfte, den Kadaver zu bergen.

Größtes Exemplar wog 2,7 Tonnen

Obwohl der an der Küste von Italien angespülte Mondfisch bereits beeindruckende Ausmaße hat, können seine Artgenossen noch viel größer werden. Der größte jemals registrierte Mondfisch, der vor den Azoren entdeckt wurde, wog unglaubliche 2,7 Tonnen – mehr als das Doppelte des Exemplars am Lido. Mit etwa tausend Kilogramm ist dieser im Vergleich dazu beinahe ein Leichtgewicht. Es gibt drei verschiedene Arten von Mondfischen: den Mondfisch (Mola mola), den Riesenmondfisch (Mola alexandrini) und den etwas kleineren Sonnenbarsch-Mondfisch (Mola tecta). Diese Meeresbewohner ernähren sich hauptsächlich von Quallen und sind als größte Knochenfische der Welt bekannt.

Venedig kämpft mit Hochwasser

Während die Entdeckung des Mondfisches für Aufsehen sorgt, kämpft Venedig mit anderen Herausforderungen. Die Stadt muss sich immer wieder gegen steigende Wasserpegel schützen. Jüngst wurden sogar Flutschutztore installiert, um die Stadt vor den Wassermassen zu bewahren.

Mit diesem Vorfall rückt die faszinierende Welt der Mondfische in den Fokus und lässt uns über die Vielfalt des Lebens im Meer staunen. Doch während wir uns über solche seltenen Entdeckungen freuen, kämpft Venedig weiterhin um den Schutz seiner Stadt vor steigenden Wasserpegeln.